von Hans Gappenach
Nach einer aus früheren Jahrhunderten kommenden Überlieferung verdanken die Rübenacher den Bau ihrer alten, 1866 abgerissenen Kirche dem Gelübde einer französischen Prinzessin aus vornehmsten Geschlecht. Um 1860 wurde diese Tradition durch Erzählung eines damals 89 jährigen blinden Mannes genährt, der zu Protokoll gab, auf dem steinernen Gesims über der Eingangstür habe sich ein großes Wappen befunden, das drei weiße Lilien enthielt. Er persönlich sei im Jahre 1795 als junger Steinmetzgeselle nachts aus dem Bett geholt worden und hätte auf Verlangen der Franzosen dieses Wappen mit Hammer und Meißel entfernen müssen.
.
Quelle Buch Rübenach eine Heimatgeschichte