Bibelgarten an St. Mauritius spontan auf Vordermann gebracht

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Zum Osterfest sollte kein Unkraut wuchern

Zwei junggebliebene Damen gehen spazieren und sahen unseren sehr verwilderten Bibelgarten vor der Kirche. Ein kurzer Entschluss: „Da muss etwas passieren.“ Bewaffnet mit Gartengeräten ging es dem üppigen Unkraut und dem überwuchernden Gehölz an den Kragen.

Schon bald konnte man das Ergebnis erkennen. Die Umrisse der vier Gruppen im Garten waren wieder sichtbar und Büsche und Sträucher wurden geschnitten und aufgearbeitet. Und nach der Coronazeit sollen fehlende Blumen und Bäumchen ersetzt werden.

Der Anblick des Bibelgartens war zwar schön, aber, wenn man den Blick in unser geliebtes Dörfchen Rübenach hob, waren die verwilderten Sträucher abgestorbenen und von Efeu umklammerten Bäume ringsum kein schöner Anblick. Also wurde die Treppe, Mitte Fahrweg, von überwuchernden Sträuchern befreit und die total verschlammte Treppe gereinigt.

Beim Entfernen der abgestorbenen Büsche kamen ein Kreuz und ein Grabstein zum Vorschein. Es ist das Grab der Dernbacher Schwestern aus dem Kloster, die auch einmal den Kindergarten führten. Sie gehörten dem Orden der Armen Dienstmägde Jesu Christi an. Ein rüstiger Rentner bemerkte im Vorbeigehen: „Die Schwesten wussten schon bei der Ordensgründung und Namensgebung wie arm ihr Grab mal in Rübenach aussehen würde.“

Eine aus Eritrea stammende Neurübenacherin, die auf der Bank am Bibelgarten eine ruhige Zeit verbringen wollte, entschied sich spontan zur Mithilfe bei der Reinigung der Haupttreppe und der Straße. Ostern konnte also kommen. Es gibt jedoch noch viel zu tun, wir bleiben dran.

Willi Thone Rübenach – 17.04.2020
Foto Willi Thone

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