Neuaufstellung Flächennutzungsplan

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Einsichtmöglichkeit vom 11. September bis 23. Oktober

Die Stadt Koblenz stellt den Flächennutzungsplan (FNP) für das gesamte Stadtgebiet neu auf. Im Flächennutzungsplan wird die sich aus der beabsichtigten städtebaulichen Entwicklung ergebende Art der Bodennutzung nach den voraussehbaren Bedürfnissen der Stadt in den Grundzügen dargestellt. Damit wird insbesondere eine Vorentscheidung getroffen, wo in der Zukunft neue Baugebiete realisiert werden sollen. (weiterlesen)

Stadt Koblenz – 06.09.2023

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Johannes Fuck
23 Tage zuvor

Schilda liegt eindeutig in Koblenz. Die Schildbürger haben einen neuen FlächenNutzungsPlan – ohne Plan – für die nächsten Jahre beschlossen. Es wird argumentiert nach dem Motto: Ich schaffe mir eine Stadt wie sie mir gefällt! Mal wird mit fadenscheiniger Argumentation verworfen mal übernommen.

So wird eine abfallende Einwohnerentwicklung genannt. Kann sein, war bisher nicht. Für Deutschland gibt es andere Bedarfe ermittelt und Vorgaben gemacht. Ist Koblenz nicht ein Regiopol? Einzugsgebiet für Bonn, Köln und Rhein-Main-Gebiet? Uni-Stadt mit Potential? Wird sich das wirklich nicht auswirken? Wieviel Wohnungen werden in den nächsten 30 Jahren benötigt? In welcher Ausführung? Wieviel Gewerbefläche in welcher Größe muss man schaffen? Wie sieht die Wegebeziehung zwischen Wohnort und Arbeitsstätte aus? Es wird doch nur eine Fläche berücksichtigt, entsprechend wir die Infrastruktur geplant und umgesetzt. Manchmal kommt es anders als man denkt. Flächen berücksichtigen heißt nicht, dass morgen der Bagger rollt.

Synergien schaffen und nutzen ist ein Fremdwort.

Immer noch die gleiche Mär: „Die Bahntrasse (Koblenz-Bassnheim) verläuft außerdem weitgehend durch freie Landschaft „. Das ist Fake. Die bestehenden und neuen Gewerbe-, Misch- und Wohngebiete entlang der Strecken ergeben durch die ÖPNV-Nutzung einen ökologischen und ökonomischen Vorteil für Koblenz.

Die Rübenacher Straße wird beim weiteren Ausbau der Nordtangente eine Nebenstraße. Einher damit geht eine Verkehrsberuhigung. Das Gebiet M-MN-02V wird aber wegen der bestehenden Lärmbelastung abgelehnt. Man übernimmt ein Gebiete (G-Nord-02) entlang der Bahnstrecke Koblenz-Bassenheim und begradigt eine Bebauung. Andere Gebiete W-MN-03-V; G-Nord-07-V) verwirft man und sieht nicht die Notwendigkeit einer Begradigung und wertet Eidechsen und die landwirtschaftliche Verbindung höher. Gleiche Ausgangslage, gleiche Argumentation mir anderen Vorzeichen. Konsequent das Gebiet weiterentwickeln und man nutzt Synergien und verhindert ein zersiedeln.

Wen interessiert den Bevölkerungsschwerpunkt in Metternich, Bubenheim, Rübenach und Lützel bei der jetzigen Bebauung. Eine S-Bahnlinie kann 100.000 Personen am Tag transportieren. Wir haben im Nord-Westen 20.000 Einwohner (Rübenach, Bubenheim. Bassenheim, Metternich) und zukünftig 20.000 Arbeitnehmer – Mit dem Bus zu erschließen?

Verkehrswende, Klimanotstand, CO2-Neutral…

Keine Berücksichtigung und Rückbau von Straßen um Hitzecluster aufzulösen. Keine Planung von nichtmotorisierten Verbindungswegen in OST-West-Richtung unter der B9/Bahntrasse Wallersheim/Bubenheim; Lützel/Metternich; Goldgrube/Vorstadt; Rauental/Altstadt bzw. Süd/Ost Goldgrube/Rauental. So wie man Straßen für den Autoverkehr in den FNP einträgt so müssen durchgehende und sichere Rad- und Gehwege geplant werden.

In der Einleitung wird erklärt was man alles berücksichtigen muss und wie einzelne Vorgaben sich beeinflussen. Die Argumentation für und wider ist willkürlich. Dieser Plan atmet den Geist der 70iger Jahre.