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Kirmes & Karneval |
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Kirchweihfest und Fastnacht - große Ereignisse im Ort
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Rübenacher Kirmes
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Vorwort: Woran orientiert sich der Termin der Rübenacher Kirmes? Da gibt es derzeit zwei Thesen.
Die eine behauptet der Termin richtet sich nach dem Namenstag des hl. St. Mauritius, am 22. September. Am darauf folgenden Sonntag, oder wenn der gleiche Tag ein Sonntag ist, findet dann die Rübenacher Kirmes statt.
Die andere berichtet. Gemäß der Legende war der Hl. St. Mauritius, Schutzpatron unserer Pfarrkirche, im 3. Jahrhundert unter den römischen Kaiseren Diokletian und Maximian Kommandeur einer thebäischen Legionsabteilung. Als gottesfürchtiger Krieger stellte er sich während der damaligen Christenverfolgung gegen den Befehl, Menschen wegen ihres Glaubens zu töten. Daraufhin ließ Maximian, Mauritius und seine Mitstreiter in einem furchtbaren Blutbad am 22. September 286 hinrichten.
Der 22. September steht demnach als Gedenktag für den Schutzpatron unserer Pfarrkirche. Jeweils am gleichen oder darauf folgenden Sonntag feiert Rübenach seine Kirchweih!
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Jedes Jahr also im September feiern wir in Rübenach unsere Kirmes. Seit 1990 wird diese von der
Kirmes- und Karnevalsgesellschaft Rot-Weiß Rübenach 1990 e.V. (K.u.K.) ausgerichtet. Höhepunkte der dreitägigen Veranstaltung sind neben verschiedenen Programm-punkten im Festzelt und auf dem Kirmesplatz (Parkplatz Grundschule), der sonntägliche Gottesdienst mit Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal und dem Festumzug durch Rübenach (er zählt wie die Kirmes selbst zu den größten in der hiesigen Region) sowie der Frühschoppen an Kirmesmontag unter Beteiligung der Rübenacher Ortsvereine. Symbol unserer Kirmes ist die
„Rüwwenacher Möck“. Ein Relikt aus den goldenen zwanziger Jahren des letzten Jahrhundert. Als Karnevalsschlager zunächst von sich Reden machend, ziert sie seit den 90er Jahren als Symbol für Rübenach über lebensgroß unseren Kirmesbaum. Auch wenn die von Horst Härter geschaffene Figur mit ihren beweglichen Flügeln und blinkenden Augen auf den einen oder anderen Betrachter etwas bedrohlich erscheint, für uns gehört sie seit dem zum festen Bestandteil unserer Kirmes.
Bei ihrer ersten Kirmesausrichtung durch die K.u.K. 1990 gab es noch kein Festzelt. Mit einem Bierpavillon und einem kleinen Zelt, aufgestellte in der Grabenstraße, startete der gerade neu gegründete Verein sein bemerkenswertes Kirmesengagement.
Eine Woche vor Kirmes wird ebenfalls seit den 90er Jahren der Kirmesbaum aufgestellt (mit einem Kranwagen!!!). Von 199? bis 2006 wurde eigens dafür das „Möcke Feste“ ins Leben gerufen.
In den Jahren vor 1990 waren u. a. die freiwillige
Feuerwehr Rübenach oder in noch früheren Zeiten verschiedene Ki. u. Ka. Vereine
Ausrichter der Kirmes. Bis in die 60er Jahre befand sich der Kirmesplatz
an der Straßeneinmündung Lambertstraße / Alte Straße.
Fotoaufnahmen von der heutigen Kirmes findet
man im
Archiv in den jeweiligen Septembermonaten.
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Karneval in Rübenach
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Vorwort: Im Zuge der Achse Köln, Koblenz, Mainz gelegen, wurde auch den Rübenachern die
"Gene" des rheinischen Frohsinns mit in die Wiege gelegt.
Wenn am 11.11. um 11:11 Uhr der Karneval eingeläutet wird, den kommt die Zeit der Möhnen und Karnevalisten und man feiert die
"Faasenacht" hier im Ort mit allem drum und dran.
In den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde auf Grund der hier in
den Sommermonaten auftretenden Schnarkenplage zur Karnevalszeit das Lied
von der "Rüwwenacher Möck" geboren. Nicht nur wegen des Textes sondern
auch wegen seiner schmissigen Melodie wurde es zu einem richtigen
Renner. Fortan hatte der kleine Plagegeist seinen Namen und wurde so zum
Symbol für Rübenach. Heute ist die
„Rüwwenacher Möck“ in vielerlei Hinsicht im Ort wieder zu finden.
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Der Rübenacher Karneval zählt zu den größten im Raum Koblenz. Sitzungen, Umzüge, Proklamationen, Partys, alles was die Jecken erfreut wird in unserem Stadtteil während der fünften Jahreszeit geboten. Ausrichter sind in erster Linie der Möhnenclub „Fiedele Möhnen“ Rübenach e.V. und die Kirmes- und Karnevalsgesellschaft Rot-Weiß Rübenach 1990 e.V. (K.u.K.) sowie einige Ortsvereine mit weiteren Veranstaltungen. Als närrisches Oberhaupt regiert seit der Gründung des Möhnenclubs 1952 an den "tollen Tagen“ ein Möhnenpaar, bestehend aus einer Obermöhn und einem Möhnerrich. Seit der Gründung der K.u.K. 1990 (in den frühen Jahren des letzten Jahrhunderts und bis 1956 gab es schon mal Ki. u. Ka. Vereine) gibt es auch wieder einen Prinz. Was mit einer einzelnen Person begann, hat sich inzwischen über ein „Dreigestirn“ bis hin zu Prinzenpaaren weiterentwickelt. Höhepunkt der Kampagne ist der alle zwei Jahre stattfindende Straßenumzug. Was 1952 (damals noch an Schwerdonnerstag) wieder ins Leben gerufen wurde, hat sich bis heute unter dem närrischen Ruf „Rüwwenach Helau“ zu einem der größten Umzüge im hiesigen Raum entwickelt. Jeweils an Karnevalsamstag ziehen hunderte von Jecken bestehend aus den Ortsvereinen oder sonstigen Gruppierungen in Fußgruppen oder mit Motivwagen durch die Straßen unseres Stadtteils. 1999 kam im Wechsel noch einen Abendumzug hinzu.
Fotos von den heutigen Umzügen oder Sitzungen findet
man im
Archiv in den jeweiligen Karnevalsmonaten.
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