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Kästchensparen macht in Kneipen wieder die Runde

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Ein Hauch Nostalgie in der Gastronomie: Wenig Prozente, dafür aber viel Geselligkeit

Koblenz. Einst waren sie in beinahe jeder Gaststätte zu finden, dann gerieten sie (beinahe) in Vergessenheit: Mehr oder weniger große Blechschränke bei der Theke, in die Gäste Kleingeld stecken können, und beim gemeinsamen Kästchensparen – abgesehen vom Ausschank – mehr Prozente bekamen als mit dem heimischen Sparstrumpf. Viele Wirte haben die Sparschränke mittlerweile entfernt, und auch die Zeiten hoher Zinsen sind lange vorbei. Doch gänzlich verschwunden ist das gemeinsame Theken-Sparen nie. Im Gegenteil: Es scheint, dass das gesellige Geldsammeln eine Renaissance erlebt.

40 Schlitze und dahinterliegende Kästchen hat der Schrank, der im „Dixi“ links an der Wand neben der halbrunden Theke hängt. In der Rübenacher Gaststätte, die eigentlich Brückerbach heißt, sparen Gäste seit 35 Jahren kleines und manchmal auch großes Geld. Elsa und Irene, Ingeborg und Monika, Thomas und Detlef, Fraenky und Mafi, aber auch UKW und EM steht auf den Schildchen unter dem Schlitz, durch den die Sparer Münzen und Scheine in die Kästchen stecken.

Hinweis! Aus urheberrechtlichen Gründen ist die Veröffentlichung dieses Berichts eingeschränkt. Der komplette Text ist aus der Print- oder Onlineausgabe zu entnehmen. Wir bitten um Verständnis.

Rhein Zeitung – 13.03.2019

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