Rübenach einst und heute – „Müllersheiligenhäuschen“ Maximinstraße

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Ziemlich heruntergekommen wirkte das Heiligenhäuschen Maximinstraße Ecke Hollerstraße noch bis 1994. Im Zuge der Kanalisierung der Maximinstraße wurde es jedoch renoviert.

Die kleine Kapelle wurde 1898 an der Ecke Maximinstraße/Hollerstraße von Rübenacher Bürgern erbaut. Gestiftet wurde es von Sophia Groth. Die Stiftung galt jedoch nicht dem Heiligenhäuschen sondern er Renovierung eines Baues derer von Reitz aus dem Jahre 1849. Diese erste Gedenkstätte gab der jetzigen ihren Namen. Im Volksmund wird die Kapelle jedoch „Müllersheiligenhäuschen“ genannt, im Gedenken an eine wohlhabende Rübenacher Bauern- und Händlerfamilie, die wegen ihres Reichtums „Millionenmüllers“ genannt wurden.

Viel älter als das Marienhäuschen ist das unmittelbar danebenstehende Steinkreuz. Die Kreuzarme sind mit einem Rosettenornament verziert. Das Alter dieses Bildstocks lässt sich nur mutmaßen, es könnte ins 16. oder 17. Jahrhundert zurückreichen.

Fotos Wilfried Mohr & Herbert Hennes

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