Umzug und Königsschießen waren Höhepunkte an Kirmessonntag

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Königsadler war diesmal ein zäher Vogel

Traditionell wird der Kirmessonntag standesgemäß mit einem Umzug durch Rübenach eingeleitet. Orts- wie auch sonstige befreundete Vereine der K.u.K. nahmen auch in diesem Jahr wieder daran teil und marschierten gemeinsam von Blas- und Spielmannskapellen begleitet durch den mit Fahnen geschmückten Stadtteil zum Kirmesplatz. Petrus meinte es auch am zweiten Tag wetterbedingt mit uns Rübenachern wieder gut. Sonnenschein und warme Temperaturen veranlassten daraufhin viele Besucher nach dem Umzug, die Kirmes wiederholt zu besuchen.

Königsschießen lockte die Zuschauer an

Neben dem Feiern auf dem „Kirmes-Dorfplatz“, schossen die Rübenacher Schützen im Verlauf des Nachmittags ihren Schützenkönig wie auch Bürgerkönig aus. Während im vergangenen Jahr der Königsadler im Hochstand recht zügig das „Zeitige segnete“, zeigte sich der diesjährige Vogel von seiner zähen Seite. Ortsvorsteher Thomas Roos war es vorbehalten den ersten Schuss abzugeben. 286 Mal mussten die Schützenbrüder letztlich auf das hölzerne Federvieh draufhalten, bis er nach rund drei Stunden unter großem Jubel und Beifall der Zuschauer endlich danieder ging. Jürgen Marzi war der Glückliche, der ihm den letzten Schuss verpasste und damit als neuer Schützenkönig der St. Sebastianus Schützenbruderschaft den Verein bis ins nächste Jahr repräsentiert. Mit ein paar lauten Böllerschüssen wurde anschließend auf den neunen Schützenkönig akustisch hingewiesen.

Beim Bürgerkönigsschießen hat es nicht ganz so lange gedauert. Raphael Ternes vom Männerchor 1854 Rübenach war es letztendlich der den entscheidenden Treffer setzte und damit neuer Bürgerkönig von Rübenach wurde.

Redaktion unser-ruebenach.de – 24.09.2024
Fotos Herbert Hennes und Heinz Köhmstedt



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