Im Rahmen der Einweihung „Rudi-Scheuermann-Weg“ im Januar d. J., versprach die Tochter des ehemaligen Bildhauers, Pia Scheuermann, zur Aufwertung des Weges noch einen Gedenkstein aus dem Nachlass ihres Vaters zu stiften. Dieser wurde jetzt in einer kleinen Feierstunde am Donnerstag, 31. Oktober in Anwesenheit geladener Gäste durch das Koblenzer Kultur- und Schulverwaltungsamt im Bereich Am Mühlenteich seiner Bestimmung übergeben.
Nach einer kurzen Einführung und Auflistung der zahlreichen Werke Rudi Scheuermanns durch Rebekka Jachmig vom Kultur- und Schulverwaltungsamt Koblenz, ging Tochter Pia Scheuermann in ihrer Rede noch einmal auf die Arbeit ihres Vaters ein. Mit den unterschiedlichsten Werkstoffen habe er sich im Laufe seines Wirkens befasst. Steine heller oder dunkler Farbe spielten dabei je nach Motiv eine Rolle.
Die hier aufgestellte Skulptur trägt den Namen „Zeichen“. Ihre Deutung, so die Vorstellung Rudi Scheuermanns bei deren Erstellung, sollte dabei dem jeweiligen Auge des Betrachters überlassen bleiben. Sie ist ein weiteres Zeugnis des Künstlers und Bildhauers, die Zugehörigkeit zu seinem Wohnort Rübenach damit zu dokumentieren. Rudi Scheuermann lebte seit 1958 hier im Ort. Er verstarb am 10. März 20216.
Im Anschluss gab es auf Einladung Pia Scheuermann noch Gelegenheit, die ehemaligen Arbeits- und Ausstellungsräume Rudi Scheuermanns in der Kanalstraße zu besichtigen.
In Rübenach sind neben diesem noch fünf weitere Werke von ihm zu finden. Die Brunnenanlage am Brunnenplatz, der Sparkassenbrunnen mit Rübenacher Motiven am Sportplatz, der „Nippende Vogel“ am alten Kirmesplatz, die Friedenssäule im Bibelgarten, sowie ein Wandkreuz in der Friedhofshalle. Mehr Informationen über den Künstler und Bildhauer siehe hier.
Redaktion unser-ruebenach.de – 02.11.2024
Fotos Herbert Hennes