von Hans Gappenach
Ein Hospital, wie dies mancherorts bestand, zur Pflege der Alten und Alleinstehenden, besaß Rübenach nicht, wahrscheinlich weil in den bäuerlichen Großfamilien jeder seinen Platz hatte. Es gab aber eine Armenstiftung, die 1656 in einer Visitationsurkunde erstmals genannt wird. Dr. G. Reitz, der Studien zur Pfarrgeschichte getrieben hat, berichtete darüber:
Sie bestand aus Brotspenden auf Karfreitag und Michelstag. Im Jahre 1716 werden die Ackerparzellen zitiert, die das Getreide erbrachten. Pastor und Sendschöffen teilten die Früchte in der Kirche öffentlich aus. Nach der Säkularisation wird die Stiftung (1818 ist davon die Rede) von einer Wohltätigkeitskommission der Gemeinde verwaltet.
Im 18. Jahrhundert gab es auch eine Kornspende der Familie von Eltz-Rübenach, zugunsten der Armen verwaltet.
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Quelle Buch Rübenach eine Heimatgeschichte