Neue Dramaturgie in St. Mauritius

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Am gestrigen Sonntag wurde im Hochamt das Evangelium vom ungläubigen Thomas gelesen. In diesem Zusammenhang gab es in unserer Pfarrkirche eine absolute Neuheit. Der Inhalt des Evangeliums wurde erstmalig auch szenisch dargestellt!

Just in dem Moment, als Pater Chigozie die Stelle vorlas : „Empfangt den Hl. Geist“ flogen laut gurrend zwei Tauben im Tandemflug durch den Kirchenraum.

Nicht, dass Pater Chigozie irgendwo den Zauberzylinder versteckt hatte. Nein!
Im Gegensatz zu den Jüngern, die sich hinter verschlossenen Türen und Fenstern versammelt hatten, sind in unserer Kirche seit weit mehr als einem Jahr Tür und Tor im Seitenschiff geöffnet. Der untere Teil des hinteren Seitenfensters ist mit Sperrholzplatten „hermetisch“ abgeriegelt, die Rosette jedoch hat man offengelassen, damit der Heilige Geist eine freie Einflugschneise hat, wenn er wie heute auf den Punkt landen muss.

Und da Gottes Natur sehr vielfältig ist, haben sich an dieser besagten Stelle inzwischen auch wieder die Wespen eingefunden, die dem Hl. Geist Spalier stehen.

Und in freudiger Erwartung des nahenden Pfingstfestes hat der Heilige Geist auch schon heute reichlich von seinen sieben Gaben mitgebracht.

Wenn man diese Bilder sieht und das Sprichwort, dass Scheiße Glück bringt, auch nur einen Funken Wahrheit birgt, dann muss uns vor den Folgen der synodalen Agenda in St. Mauritius auf keinen Fall bange sein!

Irmgard und Wolfgang Israel – 29.04.2019

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