Aktuelle Pläne verfolgt derzeit die Stadtverwaltung
Koblenz-Rübenach. Schon seit längerem wurde darüber spekuliert, dass sich über kurz oder lang im GVZ A61 ein Straßenstrich ansiedeln wird. Der hier befindliche Autohof mit seinen LKW Parkplätzen bietet hierzu genügend Anlass. Um einer ungeregelter Prostitution jedoch vorzeitig entgegen zu treten, hat die Stadtverwaltung Koblenz ungeachtet der derzeitigen Corona-Situation bereits einen Beschlussantrag vorbereitet. Dieser soll in der nächst möglichen Sitzung vom Stadtrat erörtert und beschlossen werden.
Im Bereich Zaunheimer Straße soll dieser eingerichtet werden. Hier werde den Damen ein Parkstreifen für entsprechende Wohnmobile oder -Wagen zur Verfügung gestellt. Ferner sollen diese durch das Ordnungsamt nicht nur kontrolliert werden, sondern gegen „Wildwuchs“, eine Gewerbesteuer (Lottercent) erhoben werden. Weiter möchte man dem Gewerbe angepasst den Straßennamen ändern. Ob diese dann Poppendorfstraße, Pimperweg oder Rammelallee heißen wird, will man dem Rübenacher Ortsbeirat überlassen.
Ortsvorsteher Thomas Roos sieht der Angelegenheit mit gemischten Gefühlen entgegen. Ganz in der Nähe befindet sich ja das Tierheim Koblenz. Die sind ja bekanntermaßen gut zu Hunden, Katzen und auch zu Vögeln. Hier werden wir sicher einen gemeinsamen Konsens anstreben, so der Ortsvorsteher.
Die Rübenacher SPD dagegen betrachtet das ganze zunächst aus verkehrs-politischer Sicht. Zur Reduzierung des hier zu erwartenden mehr an Verkehr, werde man zur Entspannung der innerörtlichen Verkehrssituation, im Rahmen des ÖPNV die Einrichtung eines Shuttleverkehrs zwischen der Haltestelle Brückerbach und Zaunheimer Straße beantragen. Dies wäre gleichzeitig ein erster Schritt, dass wachsende Verkehrsaufkommen durch das GVZ endlich in den Griff zu bekommen.
Die BI „Lebenswertes Rübenach“ hingegen äußerte sich in einer ersten Stellungnahme, dass sie anstelle von weiteren Hunde Dog-Stationen oder Bänken, in Zukunft Kondomautomaten aufstellen wollen. So hofft man zumindest finanziell etwas davon profitieren zu können. Mit regelmäßigen Mahnwachen und Transparenten will man zusätzlich auf die Einhaltung der Kondompflicht hinweisen.
Redaktion unser-ruebenach.de – 01.04.2019
1. April