Neue Chance für Tempo 30 in Rübenach

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Tempo 30 in der Aachener Straße – das ist die Forderung des SPD-Ortsvereines Rübenach. Neuen Aufwind für diese Maßnahme liefert ein Beschluss des Bundestages.

„Nicht nur ist die Aachener Straße ein hochfrequentiert genutzter Fußgängerüberweg, sie liegt auch auf dem Schulweg für sämtliche Grundschulkinder, die nördlich der Aachener Straße leben“, so Sarah Lipinski-Wasilewski, Vorstandsmitglied des SPD-Ortsvereines Rübenach und Initiatorin der Idee. „Daher würde die Einrichtung einer Tempo-30-Zone maßgeblich zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in diesem Bereich beitragen.“

„Tempo 30 in der Aachener Straße würde zudem die Lärm- und Abgasemissionen in Rübenach erheblich verbessern“, ergänzt Marion Lipinski-Naumann, Vorsitzende des Ortsvereines. „Dies sind wir der dort lebenden Bevölkerung schuldig, die über Jahrzehnte höchsten Verkehrslärm und Abgase tolerieren mussten.“

Mit einem Antrag im Ortsbeirat soll diese Maßnahme nun eingeleitet werden. Darin soll die Stadtverwaltung aufgefordert werden, die Einführung der Zone zu prüfen.

SPD-Ortsverein Rübenach – 27.06.2023

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Rüdiger Neitzel
1 Jahr zuvor

Tolle Idee !
Dafür hat die Bürgerinitiative schon zwei Prozesse geführt und ein weiterer ist in Vorbereitung………und nun kommt die SPD auch mit dieser Forderung.
Prima, wir freuen uns über die Unterstützung.!
Näheres dazu beim Treffender BI am 5.Juli 1900 Uhr im Tennisheim. Gäste sind willkommen!

Rudolf Kowalski
1 Jahr zuvor

Nachdem wir mit der BI schon seit Jahren Tempo 30 für die Aachener Straße fordern, finde ich es mehr als begrüßenswert, dass Sara Lipinski-Wasilewski nun auch unserer Meinung ist und diesen Punkt erneut einbringt.

Johannes Fuck
1 Jahr zuvor

Die Stadt Koblenz, Amtsleiter(?), Verwaltung(?), politische Vertreter oder alle gemeinsam, sind der Meinung Kommunen dürfen nur in einem sehr engen Rahmen 30km/h-Zonen benennen.
Das mit der Begründung und engen Rahmen stimmt und deshalb möchte der Bundestag die Gesetzesgrundlage neu fassen. Deshalb greift Frau Lipinski-Wasilewski diese Gesetzesinitiative als Anlass auch tätig zu werden.
Aber, andere Kommunen bekommen es auf der gleichen Bundesgesetzgebung besser hin. Sogar der Kreis Mayen-Koblenz könnte man einige positive Beispiele nennen. Koblenz ist ziemlich einmalig.
Es ist auch nicht nur die 30km/h-Zone. Sondern auch räumlich muss man den knappen Verkehrsraum für alle Teilnehmer gleichermaßen zuweisen. So kann man in einer Blockbildung verkehrsberuhigte Zonen zuweisen und Hauptverkehrsachsen. In Barcelona nennt man das Superilles. Zufahrtsstraßen in eine Fahrradstraßen oder Hauptverkehrsachse für Auto priorisieren. Durch Verkehrslenkungsmaßnahmen wird Durchgangsverkehr unterbunden – man darf mit dem Auto rein aber nicht durch.

Es geht nicht nur um 30km/h. Nutzung der Schiene wäre der nächste Punkt. Ein leistungsfähiger ÖPNV damit weniger MIV.

Alle haben das gleiche Problem – aber Koblenz ist bei der Lösungssuche ziemlich einmalig.

Rüdiger Neitzel
1 Jahr zuvor
Reply to  Johannes Fuck

Koblenz ist bei der Lösungssuche ziemlich einmalig……besser kann man das nicht sagen!
Und das gilt nicht nur für die 30 km/h Regelung.
Da liegt eine ehemalige Bahnstrecke seit 30 Jahren brach und der Stadt fällt auch dazu nichts ein….

Martina Neuroth-Ahmed
1 Jahr zuvor

Tempo 30 muss für die gesamte Aachener Straße gelten. Nur dann macht das ganze Sinn. Denn besonders an den Ortsausgängen treten die Autofahrer gerne mal aufs Gaspedal. Dazu gehört auch ein stationärer Blitzer. Vielleicht machen die vielen KFZ dann endlich einen Schwenk um Rübenach. Unerträglich ist es mittlerweile an der Bushaltestelle Aachener Straße. Die gutgemeinten Ausbuchtungen der Bushaltestellen sorgen für genervte Fahrer, die nicht etwa halten und den anderen Verkehrsteilnehmer durchlassen. Es wird einfach gehupt…