Einsatzmaßnahmen in Rübenach

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Am Montagabend, 11.09.2023 gingen bei der POLIZEI Koblenz mehrere Hinweise auf eine möglicherweise unmittelbar bevorstehende körperliche Auseinandersetzung zwischen Personengruppen in Koblenz-Rübenach ein. Da die Hintergründe und möglichen Akteure nicht bekannt waren, und die Informationen teils als sozialen Netzwerken stammten, wurde zunächst durch die örtl. zust. Dienststelle (PI Koblenz 2) eine verstärkte Bestreifung des Stadtteils Rübenach veranlasst.

Gegen 18:20 Uhr wurde durch Passanten eine größere Gruppe von 20-30 Personen in KO-Rübenach gemeldet, welche möglicherweise zur Gruppe der Störer gehören könnte. Daraufhin wurden umgehend POLIZEI-Kräfte aus dem Stadtgebiet und den umliegenden Dienststellen zusammengezogen. Der Stadtteil wurde verstärkt bestreift. Unter Hinzuziehung des Polizeihubschraubers gelang es, vereinzelt relevanten Personen in Kleingruppen ausfindig zu machen und zu kontrollieren.

Alle relevanten Personen wurden identifiziert und nach Waffen und gef. Gegenständen durchsucht. Zudem wurden Platzverweise ausgesprochen.

Gegen 20:00 Uhr waren die Einsatzmaßnahmen weitestgehend abgeschlossen und die Kräfteanzahl wird zurückgefahren. Die POLIZEI zeigt aber weiterhin verstärkt Präsenz an den relevanten Orten. Hinsichtlich der Hintergründe und Akteure laufen weitere Ermittlungen.

Polizeipräsidium Koblenz – 12.09.2023

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Rudolf Kowalski
8 Monate zuvor

In dem Vorfall vom 11.09.23 liefen ca. 15 – 20 Jugendliche in zwei getrennten Gruppierungen die Mauritiusstraße hinunter. Die jüngsten davon waren vielleicht 16-17, andere eher um die 20 Jahre alt. Keine Ahnung, welcher Ethnie diese Leute angehören, nach Mitteleuropäer sahen die Meisten eher nicht aus. Bekannt erschien uns auch keiner von ihnen.
Ob einzelne von ihnen hier bei uns ansässig sind, oder ob alle von Außerhalb kamen, sollte aber durchaus über die Polizei zu klären sein. Vielleicht weiß ja auch unser Ortsvorsteher, Herr Roos, Näheres darüber.
Die Gerüchteküche brodelt auf jeden Fall: Plötzlich sollen es sogar bis zu 50 Beteiligte gewesen sein, die irgendwelche Gärten zerstört haben sollen…dann waren die Protagonisten auf einmal bewaffnet..warten wir es ab, oder fragen besser die Polizei oder den Ortsvorsteher, statt Gerüchte und womöglich Hass zu säen.