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Bahntrasse sollte bei den verantwortlichen der Stadt Koblenz eine zentrale Rolle spielen

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Infrastruktur ist nicht gottgegeben – Planung ist lange überfällig.

Stellungnahme von Johannes Fuck Metternich

Verkehrswende, Emmissionsgrenzwerte 2020 und 2030, ökologische Verantwortung Klimawandel, Güter auf die Schiene, Fahrverbote und Schienenausbau ist in aller Munde. Sogar der Bundespräsident spricht von der Verantwortung das Land mit der Stadt zu verbinden. Wenn das keine politischen Lippenbekenntnisse sind, sollte die Bahntrasse bei den Verantwortlichen der Stadt Koblenz bei ihrer Planung eine zentrale Rolle spielen.

Kennen sie Metternich? Ein Vorort von Koblenz. Das Unterdorf war ursprünglich unbebaut, damit ein anrückendes Heer bei der Belagerung der Stadt keine Unterkunft findet. In den letzten 100 Jahren entwickelt sich dieser Stadtteil rasant. Die Freiflächen zwischen Bubenheim, Rübenach und Oberdorf weckten und wecken Begehrlichkeiten.

An der Bebauung und Nutzung der Flächen kann man erkennen, dass weniger eine geordnete Stadtplanung sondern Einzelinteressen die Infrastrukturplanung geprägt haben. War es zuerst das preußische dann das französische Militär und außerdem Industrie, Handel, Landwirtschaft und Ziegelfabriken die entlang der Bahnstrecke Koblenz-Mayen das Erscheinungsbild geprägt haben ist es jetzt Verwaltung, Handel und Logistik.

Eine großzügige Stadtplanung war noch nie Sache der Bürger von Koblenz. Die Zubringerstraßen sind alle im klein-klein der landwirtschaftlichen Parzellen gefangen. Auch der zweite Weltkrieg konnte daran nichts ändern. „Hurra wir leben noch“. Erst die Straßenplanung der 60er Jahre hat ganze Arbeit verrichtet. Eine Stadtautobahn (B9) und zusätzlich die Bahnstrecke (Rheintrasse), ist wie eine unüberwindbare Stadtmauer mitten durch die Stadt. Trennt Metternich von Lützel. Die Mayener Straße, Trierer Straße, Rübenacher Straße sind eine Hauptverkehrsachse für den Durchgangsverkehr. Der Ausbau erfolgte in den 70er Jahren. Eine städtebauliche Todsünde. Fußgänger und Fahrradfahrer müssen schauen wo sie bleiben. Andere Städte haben schon vor 30-40 Jahren diese Fehlentwicklungen erkannt und konsequent geändert und stehen inzwischen relativ gut da. Das Problem ist auch in Koblenz erkannt, allein der Mut fehlt es zu ändern.

Stadtplanung ist wichtig. Neben vielen Sachgründen muss man auch den Umweltschutz berücksichtigen. Das Gemeinwohl muss vor partikulären Interessen stehen. Der Stadtplanung kommt eine hohe Verantwortung zu. Eine Entscheidung ist für die nächsten Jahrzehnte nur schwer zu korrigieren. Da wo Gewerbeflächen ausgewiesen werden, Arbeitsplätze entstehen, muss gleichermaßen Wohnraum entstehen. Nutzt man eine ehemalige Kaserne als Universität brauch man entsprechend Wohnraum für Studenten. Die Bebauungspläne sind erstellt, werden nach belieben auf Investorenwunsch hin abgeändert, Investoren nutzen jede freie Fläche der Metternicher und Bubenheimer Flur, weitere Industriegebiete entstehen beidseitig zur A61. Das alles garantiert Arbeitsplätze und Gewerbeeinnahmen. Die Entwicklung zeigt eine lebendige Stadt. Der Mut die Infrastruktur entsprechend zu planen und anzupassen muss da mithalten. Die Bemühungen der BI Rübenach und der gewonnene Prozess von Herr Neitzel zeigen die Stimmung und die Versäumnisse. Eine verantwortungsvolle Planung der Infrastruktur ist Sache der Obrigkeit.

Im September kommt es zum Showdown. High Noon im Stadtrat. Soll die Bahnstrecke Entwidmet werden? Wird eine Studie in Auftrag gegeben für eine Nutzung zur Personenbeförderung? Wie ist die Stimmung bei den politisch Verantwortlichen?

Die Oberbürgermeisterkandidaten haben sich im Wahlkampf für einen Ausbau des ÖPNV – auch auf der Schiene – ausgesprochen. Herr Simmer kann bestätigen, dass der Oberbürgermeisterkandidat und jetzige Oberbürgermeister Herr Langner sich für eine Nutzung der Bahnstrecke ausgesprochen hat. Die Grünen sprechen sich seit Jahren für eine Nutzung aus.

Nach Auskunft von Frau Lipinski-Naumann gibt es in der SPD einig Befürworter, man hätte aber noch kein abschließenden Beschluss. Frau Dr. Köpperling und die Ratsmitglieder aus Metternich und Bubenheim zeigten sich positv bei einer Diskussion. Stimmen aus der FDP sind widersprüchlich, aber die Mitarbeit eines FDP-Ratsmitglieds bei dem „Bündnis Verkehrswende nördliches Rheinland-Pfalz“ lässt hoffen. CDU ist das Bild sehr diffus.

Der Ortsbeirat Rübenach hat sich gegen eine Entwidmung ausgesprochen, mit den Stimmen der CDU. Berücksichtigen die Stadtratsmitglieder den Wunsch der Parteifreunde? Allerdings hat Herr Dr. Fuchs schon in der Nachbarschaft Verbindung über die Bahnstrecke „Der Metternicher Bahnhof“ zum „Im Metternicher Feld“ verkündet. Herr Dr. König möchte sein Betriebsgelände über die Bahnstrecke auf der anderen Seite ausweiten.

Die Kommentarfunktion ermöglicht den Parteien eine direkte Stellungnahme. Demokratie lebt von Transparenz. Wird die offizielle Position der Partei richtig wiedergegeben? Nächstes Jahr ist Stadtratswahl. Nutzen Sie ihre Chance.

Die Bahnstrecke kann eine wesentliche Versorgungsaufgabe der angrenzenden Wohn- Gewerbe-, Dienstleistungszentrum- und Industriegebiete übernehmen. Diese Bahnstrecke geht mitten durch das Boomzentrum von Koblenz. Die Infrastruktur wird nicht entsprechend mitentwickelt. Es ist eine umfassende Verkehrsplanung überfällig. Es besteht Nachholbedarf. Auf der Bahntrasse Koblenz kann man eine moderne ÖSPNV-Variante schaffen. Leider ist die Bahntrasse von Bassenheim nach Mayen entwidmet. Wohnraum im ländlichen Raum ist dadurch nicht mehr ökologisch verantwortungsvoll und ökonomisch zu erschließen. Schade.

Der Süden von Rheinland-Pfalz reaktiviert bestehende Strecken und baut sogar neue Bahnstrecken. Koblenz ist DAS Oberzentrum vom nördlichen Rheinland-Pfalz. Zusammen mit Neuwied und dem Kreis Mayen-Koblenz kommen wir auf über 300.000 Einwohner. Die Eifel und der Westerwald werden zum Zonenrandgebiet, nur ohne Förderung. Regionalbahnen haben eine wichtige Aufgabe den ländlichen Raum zu erschließen. Das Land mit der Stadt verbinden. Davon spricht unser Bundespräsident. Der Stadtrat und die Verwaltung der Stadt Koblenz hat die Verantwortung. Sagen Sie nicht: „Das haben wir nicht gewusst“. Entwidmet bedeutet: die Grundstücke sind anderweitig genutzt, dann gibt es kein zurück. Für immer.

Unwissende meinen die Bahnstrecke liegt am Ortsrand. Metternicher Feld ist BoomTown aber schlecht erschlossen.

Johannes Fuck Metternich – 25.08.2018

Kirchenchor besuchte Kaiser- und Bischofsstadt Speyer

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Der Kirchenchor Cäcilia unternahm wieder seinen jährlichen Tagesausflug. Heutiges Ziel war die kleine, aber feine pfälzische Kaiser- und Bischofsstadt Speyer. Sich mit der Geschichte der Stadt, deren Kunst- und Baudenkmäler näher zu befassen, würde den Rahmen dieses Berichtes sprengen. Den ersten Eindruck einer alten und gleichzeitig modernen Stadt vermitteln schon unübersehbar gleich zu Anfang zwei Ihrer Wahrzeichen. Für das Mittelalter erhebt sich majestätisch der 1000 jährige Marien-Dom. Die Neuzeit wird repräsentiert von einer „Boeing 747“ auf dem Gelände des Technik-Museums, die auf einem riesigen Gerüst Aug in Auge vom Dom platziert ist.

Grund für die frühe Abfahrt von Rübenach um 7.30 Uhr war der geplante Besuch einer Messfeier im hohen Dom. Der aber war heute hunderten von geladenen Ehepaaren aus dem ganzen Bistum vorbehalten, die ein rundes Hochzeitsjubiläum nachweisen konnten, und sich das Wohlwollen vom lieben Gott und vom Bischof für die nächsten Ehejahren sichern wollten. Den so ausgesperrten Kirchenbesucher blieb nichts anders übrig, als sich schweren Herzens mit einem der vielen Cafes im Zentrum zu begnügen. Es blieb bis zum Mittagessen jedoch noch genügen Zeit, sich nach dem Pontifikalamt intensiv mit dem Dom zu befassen. Denn Speyer ohne Dom ist wie Koblenz ohne Deutsches Eck.

Der Salier Konrad II ließ den Dom Anfang des 11. Jhrdt. errichten. Nach etlichen Um- und Erweiterungsabschnitten wurde der Dom schon Anfang des 12. Jhrdt. in seiner heutigen Form fertig gestellt. Somit ist er nicht nur einer der romanischsten Kirchen, da keine Stilelemente aus anderen Epochen verbaut wurden. Auch gilt er als größter romanischer Sakralbau Europas. Die Bedeutung des Domes wird noch unterstrichen als Grablege für acht salische, staufische und habsburgische Kaiser und Könige, vier Königinnen (keine Weinköniginnen) und bis zum heutigen Tag als Ruhestätte der Speyrer Bischöfe. Seit 1981 trägt er das Prädikat „UNESCO Weltkulturerbe“. Wer solch ein Gotteshaus betritt, wird ganz von Demut und Ehrfurcht erfüllt.

Nach so viel geistiger Erbauung, konnten wir uns beim Mittagessen in der „Hausbrauerei Domhof“ wieder leiblicher Genüsse zuwenden. Hieran schloss sich mit kompetentem Stadtführer, ein sog. „Speyerer Spaziergang“ wieder ein kultureller Abschnitt an. In dem relativ kleinen Stadtzentrum bietet sich die Möglichkeit, die bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt rund um die Hauptflaniermeile, der Maximilianstraße, kennen zu lernen. Beginnend mit der ev. Stadtkirche. Eine spätbarocke Hallenkirche, Anfang 18. Jhdrt. Oberhalb des Altars befindet sich eine prächtige Orgel aus der gleichen Zeit. Nächste Station war das “Altpörtel“. Es bezeichnet das westliche Stadttor und war Teil der mittelalterlichen Stadtmauer. Es bildet den Abschluss der Maximilianstraße, in einiger Entfernung, aber in Sichtweite gegenüber dem Dom. Erwähnenswert sei noch das „Historische Rathaus“, ein spätbarocker Profanbau. Etwas abgelegen, aber noch im Zentrum, zeugen bauliche Reste von einem regen jüdischen Gemeindeleben im Mittelalter. Zu besichtigen sind hier noch die Ruinen einer Synagoge und Reste eines sog. Ritualbades.

Natürlich verlief die Zeit viel zu schnell. Gegen 17 Uhr machten wir uns wieder auf den Rückweg. Die einen, weitergebildet per Stadtführung, einige vom Besuch des Technikmuseums. Den Tag mit einer schnöden Nonstop-Heimfahrt zu beenden, wäre einem Sakrileg gleich gekommen. So ließen wir einen schönen und sonnigen Tag ausklingen bei einem gemeinsamen Abendessen im Weingut „Hildegardishof“ in Bingen, bevor wir die letzte Etappe nach Rübenach antraten.

Fazit des Tages war die Erkenntnis: Speyer ist ein Besuch wert, aber Rübenach ist auch schön!

Josef Pellenz Kirchenchor Cäcilia – 24.08.2018
Fotos Josef Pellenz

Ulrike Mohrs wird neue Koblenzer Bürgermeisterin

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Stadtspitze: Stelle wird doch nicht ausgeschrieben – Nachfolgerin von Marie-Theres Hammes-Rosenstein

Koblenz. Jetzt steht es fest: Ulrike Mohrs wird die nächste Bürgermeisterin von Koblenz. Im Haupt- und Finanzausschuss (Hufa) hat sich eine relativ knappe Mehrheit aus CDU, SPD, BIZ und FBG dafür entschieden, auf eine Ausschreibung der Stelle zu verzichten und Mohrs direkt zu wählen. Grüne, FDP und AfD sprachen sich dagegen aus, Gegenvorschläge gab es aber nicht. Nötig für die Entscheidung war eine Zweidrittel-Mehrheit.

Rhein Zeitung – 23.08.2018

Schützen zogen zum Bezirkskönigsschießen durch Rübenach

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Es war ein weiterer traditioneller Beitrag der St. Sebastianus Schützen am Jubiläumswochenende der Rübenacher Schützenbruderschaft. 17 Vereine aus dem Bezirksverband Mittelrhein-Untermosel zogen am Sonntag mit ihren Abordnungen, Vereinsfahnen unter musikalischer Begeleitung von Fanfaren- und Spielmannszügen durch den Ort. Anlass war das Bezirkskönigsschießen, bei dem der neue Bezirkskönig 2018 ermittelt wurde. Sieger nach einem spannenden Schießen wurde mit 28 Ringen Björn Britz aus St. Sebastian.

Redaktion unser-ruebenach.de – 13.08.2018
Fotos Herbert Hennes

FV Rheingold enthüllte Gedenktafel für Franz Mohrs

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Zum Gedenken an Franz Mohrs (+ 02.03.2013), Mitbegründer und ehemaliger 1. Vorsitzender  der Fördergemeinschaft des FV Rheingold Rübenach 1919 e.V., wurde am Sonntag, 12.08.2018 am Eingang zum Sportplatz im Beisein von Familienangehörigen eine Gedenktafel enthüllt. Die Tafel erinnert zum einen an den großartigen Fußballspieler und Rübenacher Fußballidol und zum anderen ist sie eine Anregung, die Ziele der Fördergemeinschaft zum Wohle der Mannschaften zu mit unterstützen.

Redaktion unser-ruebenach.de 13.08.2018
Fotos Herbert Hennes

 

 

Schützenprominenz war zu Gast beim 175-jährigen Festkommers

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Tradition um „Glaube, Sitte, Heimat“ wird bei der St. Sebastianus Schützenbruderschaft weiterhin gepflegt. Gerhard Riehl mit dem St. Sebastianus Ehrenkreuz ausgezeichnet.

Es war einer der Höhepunkte im Rahmen der 175-jährigen Festlichkeiten der Rübenacher Schützenbruderschaft. Rund 300 Gäste waren am Samstag, 12. August geladen, dass Jubiläum in der Schützenhalle gebührend zu feiern. Marco Riehl, stellvertretender Geschäftsführer der Bruderschaft, moderierte die Veranstaltung, die traditionell geprägt von etlichen Reden und Ehrungen bestimmt war

1.Brudermeister Gerhard Riehl ging in seiner Begrüßungsansprache u. a. auf die jüngere Vergangenheit der Bruderschaft ein. Viel Engagement, Kraft und Eigenleistung habe der Verein in den letzten Jahren zum Erhalt und damit auch als Beitrag zum Gemeinwohl in Rübenach in die Vereinshalle investiert. Sie sei damit ein wichtiges Standbein für den Fortbestand der Bruderschaft selbst, aber auch für viele Vereine und deren Veranstaltungen hier im Ort. Josef Oster MdB und Schirmherr des Jubiläums lobte in seiner Laudatio die Bruderschaft für ihr soziales Verhalten nach innen wie auch nach außen. Sie seien mit der Pflege und dem Erhalt ihrer Tradition ein fester Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens.

Nach einem musikalischen Zwischenspiel durch Guido Hahn schlossen sich weitere Redebeiträge an. Monika Sauer, Präsidentin des Sportbundes Rheinland, Diözesanbundesmeister Hubert Mohr, Bezirkspräses Herbert Lucas sowie Bezirksbundesmeister Achim Berens überbrachten Grußworte und verliehen Auszeichnungen und Ehrungen anlässlich des 175-jährigen Jubiläums. Auch das amtierende Bezirkskönigspaar wurde mit Blick auf das am Sonntag nachfolgende Bezirkskönigsschießen begrüßt.

Eine besondere Ehrung für sein jahrelanges Engagement um den Verein erhielt 1.Brudermeister Gerhard Riehl. Er wurde durch den Diözesanbundesmeister mit dem St. Sebastianus Ehrenkreuz ausgezeichnet.

Für die Gemeinde Rübenach überbrachte Ortsvorsteher Christian Franké die Glückwünsche aller Bürgerinnen und Bürger und stellte gleichzeitig die Ortsvereine beim Überreichen ihrer Präsente durch ihre Vereinsvertreter vor. Gesangbeiträge des Frauenchores Quodlibet und des Männerchores 1854 Rübenach rundeten die Veranstaltung im Verlauf weiter ab, ehe „Frau Jaschke“ mit Erlebnissen und Anekdoten aus ihrem rustikalen Leben zum Abschluss die Lachmuskeln der Gäste noch einmal kräftig strapazierte.

175 Jahre St. Sebastianus Schützenbruderschaft ist ein stolzes Jubiläum. Über einen solch langen Zeitraum Tradition zu wahren und weiterhin zu pflegen, ist zweifellos ein Grund zum feiern.

Redaktion unser-ruebenach.de – 12.08.2018
Fotos Herbert Hennes

Seit Jahrzehnten in Vereinen engagiert

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Manfred Kailing mit der Sportplakette der Stadt Koblenz geehrt

Koblenz. Ohne Ehrenamtler wäre das große Sportangebot, das Koblenz auszeichnet, nicht denkbar. Denn kaum ein Verein hätte das Geld, um Vorsitzende und Schatzmeister, Trainer und Betreuer zu bezahlen. Um das unbezahlbare Engagement der Ehrenamtler zu würdigen, verleiht die Stadt Koblenz seit vielen Jahren in unregelmäßigen Abständen die Sportplakette. In eine Feststunde zeichnete Oberbürgermeister David Langner nun Karl-Walter Fußinger und Manfred Kailing mit der Sportplakette der Stadt Koblenz aus.

… Seit mehr als 50 Jahren ist Manfred Kailing für den Fußballverein Rheingold Rübenach 1919 aktiv, zunächst als Torwart, anschließend in der Vereinsarbeit. Viele Jahre betreute Kailing Jugendmannschaften des FV Rübenach und zeitweise auch die Erste Mannschaft. Darüber hinaus war er Staffelleiter im Fußballkreis Koblenz. Seit 1996 lenkt er als Zweiter Vorsitzender und seit 2004 als Erster Vorsitzender die Geschicke des Vereins. In seiner Laudatio erinnerte Georg Dötsch daran, dass unter der Ägide Manfred Kailings zuletzt zwei Großprojekte verwirklicht werden konnten: der Kunstrasenplatz sowie die Mehrgenerationenanlage.

Hinweis! Aus urheberrechtlichen Gründen ist die Veröffentlichung dieses Berichts eingeschränkt. Der komplette Text ist aus der Print- oder Onlineausgabe zu entnehmen. Wir bitten um Verständnis.

Rhein Zeitung – 09.08.2018

Senken „Inseln“ das Tempo der Autofahrer?

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Rübenacher Bürgerinitiative stellt Messergebnisse vor und kündigt weitere an

Rübenach. Schon seit vielen Jahren kämpft die Bürgerinitiative (BI) „Lebenswertes Rübenach“ gegen Verkehrsdichte, Lärm und Abgase, um die Lebensqualität im Stadtteil zu erhöhen. Vor zwei Jahren stieß der Verein auf Gehör: Ende 2016 beschloss der Stadtrat geschwindigkeitsdämpfende Maßnahmen für Rübenach, die knapp ein Jahr später ungesetzt wurden. Die BI hat jetzt überprüft, ob Autofahrer in Rübenach inzwischen tatsächlich langsamer fahren.

Hinweis! Aus urheberrechtlichen Gründen ist die Veröffentlichung dieses Berichts eingeschränkt. Der komplette Text ist aus der Print- oder Onlineausgabe zu entnehmen. Wir bitten um Verständnis.

Rhein Zeitung – 26.07.218

Geschwindigkeitsdämpfende Maßnahmen in Rübenach – was bringen sie wirklich?

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Seit über einem Jahr stand das vereinseigene Messgerät der Bürgerinitiative „Lebenswertes Rübenach e.V.“ an der Aachener Straße in etwa auf der Höhe des Brückerbachs. Gelegenheit also, das Verkehrsverhalten auf der Aachener Straße vor und nach dem Einbau der dortigen Fahrbahnverschwenkungen zu vergleichen. Diese wurden im Oktober letzten Jahres eingerichtet mit dem Ziel die Durchschnittsgeschwindigkeit insbesondere der aus Koblenz kommenden Fahrzeuge zu senken. Die Frage die sich stellt ist, ob dieses Ziel erreicht wurde.

Dazu wurden die Daten seit Februar 2017 mit denen des Jahres 2018 verglichen. Es wurden die Durchschnittsgeschwindigkeiten jeder Woche in beiden Fahrtrichtungen analysiert und in Tabellen zusammengefasst die unter dem folgenden Link auf der Home Page der BI einzusehen sind: http://lebenswertes-ruebenach.de/wp-content/uploads/2013/02/Auswertung-Verkehrsmessung-29.06.18-Aachnerstrasse-5-d-.pdf

Das Ergebnis überrascht: Waren es am Anfang noch 2 km/h um die sich der einfahrende Verkehr aus Richtung Koblenz verlangsamte so waren es gegen Ende der Messung im Juni nur noch 1 – 1,5 km/h. Es scheint die Autofahrer hatten sich an die neue Situation gewöhnt. Der ausfahrende Verkehr (in Richtung Koblenz) hatte sich ebenfalls um durchschnittlich 1 km/h verlangsamt.

Die BI hatte im Stillen gehofft die Fahrbahnverschwenkungen würden vielleicht sogar zu einer Abnahme des Gesamtverkehrs führen, indem der Durchgangsverkehr aus Bassenheim vielleicht die Umgehung über das Gewerbegebiet hinter der A 61 (Amazon) bevorzugen würde. Das hat sich aber leider nicht bewahrheitet. Die Zahl der Fahrzeuge pro Woche liegt an dieser Stelle fast unverändert bei 50.000 Kfz / Woche (siehe Grafik), mit Spitzen von über 9.000 Kfz /Tag.

Die Frage, der die BI nun weiter nachgeht ist, ob sich die am Ortseingang festgestellte Geschwindigkeitsreduktion auch bis in die Ortsmitte von Rübenach fortsetzt. Das Messgerät wurde deshalb schon in die Ortsmitte verlegt.

Rüdiger Neitzel BI „Lebenswertes Rübenach“ – 17.07.2018

Dorfimpressionen

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Von Wilfried Mohr

Unter dem Titel „Rübenach im Bild“ stellt der ehemalige Rübenacher und Hobbyfotograf seine Eindrücke über den Stadtteil vor. (ansehen)

Wilfried Mohr wohnt heute in Arenberg, hat seine Verbundenheit mit unserem Ort jedoch nie verloren. Wer mehr über ihn und seine Hobbys erfahren möchte siehe unter: https://mohr-webseiten.jimdofree.com/

Redaktion unser-ruebenach.de