Die in den vergangenen Monaten zunehmend in die Diskussion geratene Situation um den Erhalt unserer St. Mauritius Kirche ist u. a. auch auf einen kostenintensiven Sanierungsstau zurückzuführen. In der Ortsbeiratssitzung vom 15.01.2025 wurden Renovierungskosten von inzwischen mehr als 1,5 Millionen Euro genannt. In Zeiten rapid sinkender Einnahmen aus der Kirchensteuer und etlicher anderer Sanierungsfälle im Bistum zweifellos ein Problem. In der im Verlauf der Sitzung angesetzten Aussprache, an dem auch die zahlreichen Besucher teilnehmen konnten, wurde daraufhin auch auf die Möglichkeiten der Geldzuwendungen aus sonstigen Fördertöpfen hingewiesen!
In einem Beitrag der Rhein Zeitung vom 01.02.2025 ist in dieser Hinsicht zu lesen, dass die Deutsche Stiftung Denkmalschutz in Rheinland-Pfalz die Katholische Kirche St. Anna in Ulmen-Meiserich (Landkreis Vulkaneifel) unterstützt hat. Um welchen Betrag es sich dabei handelte, wurde nicht benannt. Ungeachtet diesem ein Beispiel, dass Gelder auch zur Sanierung kirchlicher Gebäude zu erhalten sind.
Ob und in wieweit von Seiten des Kirchenverwaltungsrates der Pfarrei Koblenz Links der Mosel eine solche Möglichkeit hinsichtlich unserer Pfarrkirche St. Mauritius in Betracht gezogen wird (oder wurde), ist derzeit nicht bekannt. Nach Äußerungen der anwesenden Pfarrgemeinderatsmitglieder sei der Erhalt sowie die Nutzung von St. Mauritius jedoch nicht alleine eine kirchliche Angelegenheit, auch die Öffentlichkeit allgemein soll hierzu befragt werden.
In wie weit es weitergeht zum Stand der Dinge die Öffentlichkeit auf dem Laufenden zu halten, liegt allein in der Hand des Kirchenverwaltungsrates. Von daher sollte es jedoch nicht dazu kommen, eines Tages vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden.
Redaktion unser-ruebenach.de – 06.02.2025
