„Hirnlose zerstören aus Frust“

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Das Denkmal „Rüwenacher Möck“ ist zerstört worden

Leserbrief von Herbert Hennes Koblenz

Na prima. Endlich haben sie es geschafft die, „Rüwenacher Möck“ klein zu kriegen. Jawohl, runter mit dem Ding, wenn was kaputt zu machen ist, dann ist das eine geile Sache. Ist doch so … oder!?

Hier bleibt einem nur der blanke Sarkasmus. Hatten wir in Rübenach gehofft nach den Beschädigungen im vergangenen Jahr und der darauf folgenden Reaktionen der Öffentlichkeit, die Möck würde in Zukunft von weiteren Attacken verschont bleiben. Weit gefehlt. Es ist frustrierend, wenn es auch mittlerweile zur Tagesordnung gehört, dass irgendwelche Hirnlosen aus Frust oder mehr noch aus Lust sich an Gegenständen vergreifen, die mit viel Engagement und etlichen Spenden aus der Bevölkerung aufgestellt worden sind, und dies in sinnloser Zerstörungswut kaputt machen.

Erschreckend ist, dass dies meist in Gruppen von mehreren geschieht und kein Einziger darunter den Mut erkennen lässt, „Hey Leute lasst den Scheiß“. Ich bin überzeugt, dass dem einen oder anderen das Gewissen gewaltig plagt und seine Familie wohl möglich damit in Verruf bringt. Mit dem Eingeständnis Mist gebaut zu haben, wäre der Weg in eine falsche Richtung hier sicher abzuwenden.

Nur im Geringsten mag es da entschädigen, das dabei gewesene wohl erkannt wurden und die Polizei Anzeige erstattet hat.

Rhein Zeitung – 16.05.2010

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