Hauptachsen für Radverkehr: Nichts tut sich

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Koblenzer Grüne fordern von Verwaltung ein Umsetzungskonzept zum Ausbau des Radwegenetzes

Koblenz. Vier Hauptachsen für den Radverkehr sollen durch die Stadt führen: von der Innenstadt nach Kesselheim, Rübenach, auf das Oberwerth und nach Arenberg. Diese Routen sollen eine wichtige Erschließungsfunktion haben – auch für viele andere Stadtteile, die an der Strecke liegen. Im Verkehrsentwicklungsplan (VEP), den der Stadtrat 2018 einstimmig angenommen hat, steht, wie diese Achsen aussehen könnten, für die Umsetzung wären oft nur neue Verkehrsschilder und Ummarkierungen nötig. Aber: Getan hat sich bislang trotzdem nichts. Das ärgert die Koblenzer Grünen. „Wir haben Jahrzehnte der verfehlten Planung hinter uns, warum passiert jetzt so wenig?“

Innenstadt–Rübenach: Diese Achse verläuft laut VEP durch die Goldgrube, über die Kurt-Schumacher-Brücke, an der Universität in Metternich vorbei durch Weidtmann- und Kemmertstraße sowie die Pfaffengasse auf die Aachener Straße. Verwaltungszentrum und Bundeswehrzentralkrankenhaus liegen ebenfalls an der Strecke. Wenn ein Radweg auf Straßen wie der Koblenzer/Moselweißer Straße beidseitig nicht möglich ist, kommen laut VEP auch einseitige Schutzstreifen infrage mit Piktogrammketten in Gegenrichtung, bei denen Fahrradsymbole auf die Straße aufgetragen werden. In der Weidtmann- und der Kemmertstraße sei die Einrichtung von Fahrradstraßen denkbar, auf der Aachener Straße Piktogrammketten.

Hinweis! Aus urheberrechtlichen Gründen ist die Veröffentlichung dieses Berichts eingeschränkt. Der komplette Text ist aus der Print- oder Onlineausgabe zu entnehmen. Wir bitten um Verständnis.

Rhein Zeitung – 03.09.2020

Anmerk. Redaktion unser-ruebenach.de. In Rübenach werden die Radfahrer ab Ortseingang von Koblenz aus kommend bereits seit einigen Wochen durch neue Beschilderung Abseits der Aachener Straße durch den Ort geleitet! Beitrag von 24. April siehe hier.

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