Rübenacher Karnevalsumzug 2024 noch mit vielen Fragezeichen

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Große Beteiligung beim „Runden Tisch“ Gespräch mit Ortsvorsteher Thomas Roos

Berichte der Vereine zum Stand des laufenden Vereinsbetriebs, Jubiläum 1250 Jahre Rübenach und Organisation Karnevalsumzug 2024, waren die Schwerpunkte bei der Gesprächsrunde am Montag 8. Mai in der Aula der Grundschule.

Insgesamt blicken die Rübenacher Ortsvereine inzwischen wieder optimistisch in die Zukunft. Nach der Corona-Zeit hat sich die Situation wieder überwiegend normalisiert, sodass neben dem internen Vereinsbetrieb und bereits terminierten Veranstaltungen auch wieder Jubiläumsfeiern stattfinden werden. So stehen für dieses Jahr an ein „Tag der offenen Tür“ in Anlehnung der Feuerwehr-Notrufnummer: „112 Jahre Freiw. Feuerwehr Rübenach“ sowie 3 x 11 Jahre K.u.K. Rübenach. Weitere Jubiläen sind 170 Jahre Männerchor 1854 und 50 Jahre Martinself (40 Jahre Herrenballett) in 2024 sowie 125 Jahre Turnverein Rübenach 2025.

Zum 1250-jährigen Jubiläum wird es neben der Auflage einer neuen Orts-Chronik u. a. als fest geplante Hauptveranstaltung wieder ein Dorffest geben. Die überaus positive Resonanz dieser Veranstaltung beim 100-jährigen Vereinsjubiläum des FV „Rheingold“ Rübenach im Jahre 2019 hat die Vereinsvertreter dazu veranlasst, doch ein solches Fest zu wiederholen. Mit ihren jeweiligen Vereinsangeboten werden sich die Ortsvereine daran beteiligen und wollen dann in der zweiten Augusthälfte 2025 im Bereich der Grundschule ein buntes Fest zum 1250-jährigen Jubiläum Rübenachs der Bevölkerung präsentieren.

Die Ausrichtung des Karnevalsumzuges ist dagegen noch mit vielen Fragezeichen behaftet. Nachdem die „Fidele Möhnen“, die bisher die Organisation in ihren Händen hielten, sich als Verein aufgelöst haben, steht derzeit kein anderer Verein für diese Aufgabe zur Verfügung. Die K.u.K. sieht sich aufgrund ihrer Vielzahl an Veranstaltungen (Kirmes, Karnevalssitzungen und St. Martinsfest) nicht in der Lage, eine weitere Großveranstaltung allein zu stemmen. Die Ortsvereine befürworten zwar das Beibehalten auch wegen der Tradition hier im Ort einen Umzug, die Durchführung wird aber auch wegen den gestiegenen Voraussetzungen (Organisation, Kosten, Sicherheit, …) zu einer schwierigen Angelegenheit.

Was von den Vereinen einstimmig abgeschafft wurde, ist die Übergabe der obligatorischen „Briefumschläge“ bei Einladungen zu Jubiläen. Ein Relikt, dass einst zur finanziellen Unterstützung der Veranstaltung durchaus notwendig war, ist heute nicht mehr erforderlich.

Nach den Sommerferien will Ortsvorsteher Thomas Roos zu einem weitern „Runden Tisch“ Gespräch einladen. Bis dahin sollen die notwendigen Voraussetzungen zur Durchführung eines Umzuges durch die AKK vorliegen und die Vereine sich erklären, in welcher Form und wie sie sich an den Kosten sowie der Organisation beteiligen wollen oder können.

Redaktion unser-ruebenach.de – 10.03.2023

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