Karnevalistisches Tanzfestival in der Schützenhalle

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K.u.K. Prunksitzung war ein Highlight der Rübnacher Fastnacht – Christina Garisimou und Goswin Geisen erhielten den K.u.K. Ehrenorden 2018

Um es vorweg zu nehmen, es war eine grandiose Sitzung mit einer phantastischen Stimmung. Ein buntes und farbenprächtiges Spektakel, das die prallgefüllte Schützenhalle in seinen Grundmauern vor Begeisterung eins ums andere mal erbeben ließ.

K.u.K. Motto 2018 “ Pipi Langstrumpf – Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt“

Doch der Reihe nach. Nach dem Einmarsch der K.u.K., führte Sitzungspräsident Goswin Geisen wie gewohnt souverän und mit viel Leidenschaft durch die fast sechsstündige Prunksitzung. Prinz Marcel der Flammende Niederberger und ihre Lieblichkeit Confluentia Rebecca vom närrischen Corps Blau-Weiss Niederberg, waren nach den Fidele Möhnen und dem Tanzauftritt der K.u.K. Kukis die ersten auf der närrischen Bühne.

Als „Frau Jaschke“ strapazierte Bernd Opitz als „rustikales Mannsweib“ dann in einem Vortrag erstmals so richtig die Lachmuskeln des Publikums. Ein Beitrag der guten alten karnevalistischen Schule. Die Tanzgruppe der Narrenzunft Gelb Rot begeisterte mit einer James Bond Choreografie und immer wieder wechselnden Kostümen und „Dä Schälm“ – alias Sascha Geisen – bewies mit seinem Vortag, dass auch in Sachen Redner die K.u.K inzwischen auf eigenen Nachwuchs blicken kann.

In einem mit spitzer Zunge, rhetorisch nach Mainzer Vorbild vorgetragenem protokollarischem Rückblick, beleuchtete er kritisch nicht nur das weltliche und politische Geschehen, sondern auch jenes innerhalb der eigenen Vereinsreihen! Ein Vortrag der vom Publikum mit Standing Ovation honoriert wurde.

Die „Schängelpänz“ der K.u.K.

Weiter ging es mit den Darbietungen der K.u.K. Silberfunken und dem Auftritt der Tanzgruppe von Naunheimer-Carnevals-Verein. Jannik Fritsch, ebenfalls ein Eigengewächs aus dem Nachwuchsfundus der K.u.K., überzeugte zunächst mit einem gekonnten pantomimischen Auftritt unter dem Titel „Scharade“, bevor die „Schängelpänz“ weiter mit einem tänzerischen Auftritt das Publikum begeisterten.

Aus Kesselheim extra angereist kam „et Tusnellda“ (Name der Redaktion leider nicht bekannt) und berichtete auf närrische Art über Ernährungsprobleme und ihre Erfahrungen als „schwergewichtiges“ Mädchen. Tim & Tatjana, dass Tanzpaar der K.u.K., mit einem Soloauftritt, Domenik mit einem Redebeitrag und die Tanzgruppe der Kapuzemänner aus Kesselheim folgten als nächstes.

Christina Garasimou, Goswin Geisen und Peter Jochum

Dass bei allem Engagement und der vielen Arbeit im Verein der Dank an die Mitglieder nicht vergessen wird, zeigte die Auszeichnung der AKK mit der Verleihung des Halsordens an Wolfgang Kreuser und Bodo Köhmstedt. Den Ehrenorden der K.u.K. 2018, überreicht durch Vereinsvorsitzender Peter Jochum, erhielten unter viel Applaus Christina Garasimou und Goswin Geisen.

Das Männerballett der „Martinself“ riss auch mit ihrer diesjährigen Choreografie die Zuschauer wieder von den Sitzen. Auch die der „Tanz-Verrückten-Rübenacher“ vom TV Rübenach und die Piraten von Narrenclub Waschem hielten die Stimmung beim Publikum weiter hoch. Den Abschluss und als letzten von vielen Höhepunkten glänzten die „Bullewätzjer“ mit ihrem fetzigen Tanz als Indianer.

Lang anhaltender Applaus gab es für die K.u.K. Rübenach vom Publikum als Annerkennung für eine überaus stimmungsvolle Sitzung. Ein prunkvoller Abend, der seinem Namen mehr als gerecht wurde. Mehr Fotos siehe unter www.kuk-ruebenach.de

Redaktion unser-ruebenach.de – 28.01.2018
Fotos Herbert Hennes

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