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Eisenbahner-Verein aufgelöst

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Traditionsverein fand keinen Vorstand mehr.

Nach 106 Jahren hat sich der “Kameradschaftlicher Verein der Eisenbahner Rübenach” am 23. Juni 2013 per einstimmigem Beschluss der Vereinsmitglieder aufgelöst. Hintergrund war, dass Vorsitzender Karl Thomas aus gesundheitlichen Gründen sein Amt nicht mehr ausführen konnte und sich keine Nachfolger für die Bildung eines neuen Vorstands mehr fanden.

Der Eisenbahner Verein – wie er schlicht weg im Ort genannt wurde – entstand im Jahre 1907. Die meisten in Koblenz und Lützel arbeitenden Bahnbediensten wohnten in Rübenach. Die Interessengemeinschaft unternahm im Laufe der Jahre viele Reisen und veranstaltete mit Familienfesten den jährlichen Barbaratag. Beliebter Höhepunkt der Veranstaltung war die traditionelle Tombola. 2007 feierte der Verein mit einem großen Fest sein 100-jähriges Bestehen. Damals ahnte noch niemand, dass 2013 die Vereinsära zu Ende gehen würde. 97 der einst 156 zählenden Mitgliedern gehörten dem Verein heute nach an, wovon der überwiegende Teil weibliche Ehepartner waren.

Karl Thomas selbst begleitete den Verein als Vorstandsmitglied weit über ein halbes Jahrhundert. Allein 46 Jahre davon als deren Vorsitzender. Dabei betreute er die Vereinsmitglieder u. a. bei Renten-Antragstellungen und Abrechnungsfragen. Mehr als 10 Jahre suchte er nach einem Nachfolger. Doch die Überalterung der Mitgliedschaft führte letztlich zu keinem Ergebnis, den Verein weiter zu führen. Mit der Auflösung des
kameradschaftlichen Vereins der Eisenbahner verliert Rübenach sehr zum Bedauern einen traditionsreichen Verein.

Redaktion unser-ruebenach.de – 24.07.2013

"Mäi Rüwwenach"

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von Ludwig Reif 1948

Am Foß der Äfel, lät su brät
Os Dörrfje schmuk on schön
En blumije Jefilde fein
Es et jebettet en
E Bächelche läft monda hin
Zum nahe Vadda Rhein
On fröcht ma dech, bi häßt dat Dorf
Stolz wüad däin Antwort sein:

Dat es mäi Rüwwenach,
an der Bröckabach
Mir senn off dech su stolz
Jeschnitzt senn mir jo alle hier
Aus dainem gode Holz
Mir senn fidel on wohljemut
Mir hann en fruhe Senn
E goldig Herzje han ma jo
Do es kän Falschheit dren

Os Rüwwenacher Mädcha
Dat es en wahre Pracht
Dat us fur lauter Stolz on Freud
Dat Herz em Leibe lacht
On döt su äns verräse weit
Guckt dem dann alles no
Fröscht man dat kend, boher bes dau
Stolz es die Antwort do:

Ich senn von Rüwwenach
am Bröckabach …

Ürscht Krombiere wachse bäi us
Su fendste närjens kän
Et beste am Jeschmack on Färf
Gat han mir janz allän
Ob Niere oder Priska senn
Dat es jo janz egal
Bäi Rüwwenacher Krombiere
Fällt selten schwer die Wahl

Jo dau mäi Rüwwenach
am Brückabach …

Mäi Rüwwenach, mäi Heimatdorf
Bat han mir dech su jer
An dech zo denke Dach on Nacht
Dat es jo mäi Plesär
On dät dat Schicksal mech verschlohn
Aus däine Mauere wäät
Mäi Rüwwenach, mäi Heimatdorf
Mir stets em Herze läät

Jo dau mäi Rüwwenach
am Bröckerbach …
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Bild Rübenach

Logo 1200jahreQuelle Buch Rübenach eine Heimatgeschichte

Das Rübenach Lied

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 Heimatlied des Männerchor 1854

Wo der Rhein die Eifel grüßt, öffnet sich das Land,
Dort liegt unser Rübenach, überall bekannt.
Wo im Frühjahr Kirschen blüh´n rings um´s ganze Dorf,
Da ist mein Rübenach wunderbarer Ort,
Da ist mein Rübenach wunderbarer Ort.

Wo der Brückerbach da fließt, mitten durch den Ort,
Dort wo ich geboren bin will ich nie mehr fort.
Unsrer Väter Haus und Hof, Felder, Wiesen grün;
Da ist mein Rübenach wunderbarer Ort,
Da ist mein Rübenach wunderbarer Ort.

Dort wo Männer singen geh´n, gleich ob jung, ob alt,
Freunde fest zusammensteh´n und ein Lied erschallt,
Wo manch volle Glas man leert in so froherb Rund;
Da ist mein Rübenach wunderbarer Ort,
Da ist mein Rübenach wunderbarer Ort.

Maennerchor

Sporthalle Rübenach heißt jetzt Franz Mohrs Halle

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In der OBR Sitzung vom 26. Juni, stimmten die Mitglieder des Ortsbeirates dem Antrag der SPD auf Benennung der Sporthalle Rübenach in Franz Mohrs Halle, einstimmig zu. Hintergrund dieses Antrages war den in diesem Jahr verstorbenen ehemaligen Fußballer des FV “Rheingold” Rübenach Franz Mohrs auf Grund seiner sportlichen Verdienst – auch über die Grenzen Rübenachs hinaus – langfristig in Erinnerung zu behalten. Bereits 2006 hatte die SPD einen Antrag auf Benennung der Sporthalle im Ortsbeirat vorgelegt. Dieser wurde jedoch mehrheitlich abgelehnt. In Zukunft wird die Sporthalle Rübenach demnach den Namen Franz Mohrs Halle.

Redaktion unser-ruebenach.de – 27.06.2013

Bibelgarten erwacht aus Winterstarre

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„Nach der sehr ausgiebigen Winterpause ist auch der Bibelgarten so langsam aus seiner Starre erwacht. Pünktlich zum Fronleichnamsfest ist die Schlange im Paradies angekommen. Die Baumskulptur wurde von der
Fa. Keiffenheim aus Kehrig hergestellt und gestiftet. In allernächster Zeit wird auch der Schaukasten und die Infokiste mit der Sammlung der Bibelzitate installiert werden. Die Fundamente sind bereits gegossen, ein Verdienst des Vereins „Miteinander Leben“.

Im großen und ganzen haben die Pflanzen den superharten Winter gut überstanden. Es mussten nur einige Kräuter erneuert werden. Das lag sicher auch an der guten Pflege der Beete durch die Paten in der letzten
Wachsperiode (die Möhnen für das Friedensbeet, der Bibelkreis für den Kräutergarten und Claudia Urmetzer als Vertreterin der letztjährigen Kommunioneltern für die Wüste). Ihnen allen und den vielen, die zwischendurch immer wieder unaufgefordert etliche Gießkannen voll Wasser im Bibelgarten verteilt oder in anderer Form „Hand angelegt“ haben, ein herzliches Dankeschön!

Natürlich wächst auch im Jahr 2013 trotz der widrigen Wetterverhältnisse wieder Unkraut und möglicherweise wird es auch in diesem Jahr irgendwann nochmal trocken… Die Unkräutlein freuen sich über jeden Kontakt mit menschlichen Händen, die sie an die Luft befördern und für den Fall einer großen Dürre bedanken sich die restlichen Pflanzen fürs Wässern mit strahlendem Aussehen. Wer immer im Bibelgarten vorbeikommt, ist herzlich eingeladen, mal hinzuhören, ob irgendein Pflänzlein ruft: Reiß mich raus. Die Stadt Koblenz hat hierfür freundlicherweise kostenlos eine braune Tonne zur Verfügung gestellt.“

Irmgard Israel Pfarrgemeinde St. Mauritius – 28.05.2013
Foto Irmgard Israel

Ein ganz besonderer Schmuck für den Jakobsweg Rübenach

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Es wurden vier Basaltsteine gespendet, die von den Einwohnern liebevoll gestaltet wurden.

Rübenach. Der linksrheinische Jakobsweg von Köln nach Santiago de Compostela wurde erst vor kurzem am Deutschen Eck feierlich eröffnet. Ein Teil des Weges läuft von Mülheim kommend, wo er die A 48 überquert, auf Rübenacher Gebiet, bevor er in südlicher Richtung nach Güls weiterführt. Der für dieses Gebiet zuständige Wegewart, Heinz Bengel, hatte es sich nicht nehmen lassen, diesen Bereich nicht nur zu markieren, sondern besonders schön auszuschmücken. Mit Unterstützung der Bürgerinitiative Lebenswertes Rübenach wurden vier Basaltsteine ausgewählt und von Rübenacher Bürgern gestaltet.

Zwei Steine, an der A 48 und in der Grünwies, wurden von der Firma Simonis gespendet und vom ortsansässigen Steinmetz Erich Becker professionell gestaltet. Zwei weitere Steine wurden von anderen Bürgern zur Verfügung gestellt und von Anwohnern liebevoll bemalt. Noch mehr Mühe machte sich Wolfgang Springer, Hobbybildhauer und VHS-Dozent, der seiner Stele nicht nur die Entfernung von 2412 Kilometern, sondern auch noch ein Gesicht mitgab. Diese Stele steht am Wirtschaftsweg hinter der Keltenstraße.

Letztlich steht die vierte Stele, die von Herrn Neitzel gestaltet wurde, am Ende der oberen Mühlenstraße, dort wo der Jakobsweg nach Güls abbiegt. Weiterhin ist von den in Rübenach engagierten Bürgern geplant, den Jakobsweg mit Wegweisern der besonderen Art auszugestalten: Vorgesehen ist die Beschaffung von Nistkästen, die mit dem Emblem der Jakobsmuschel versehen werden. Dies hilft dem Wanderer auf seinem Wege und
zugleich auch der Natur.

RZ Sonderausgabe Wir von hier 17.05.2013

Horst Härter – Gründungsmitglied der K.u.K. gestorben

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Nachruf

Als Gründungsmitglied war Horst Härter ein Mann der ersten Stunde in der K.u.K. Rübenach. Neben seinen Jahren als Jugendleiter und Zeugwart im Vorstand des Vereins zeichnete er sich besonders beim Konstruieren und Bauen vieler Karnevalswagen aus. Als hervorragender Handwerker stand er unserer Gesellschaft bei vielen Aktivitäten mit Rat und Tat zur Seite. 1993 schuf er jene Möckefigur, die seitdem als Wahrzeichen der Rübenacher Kirmes den Kirmesbaum schmückt. Im Rahmen der K.u.K. Prunksitzung im Jahr 1994 erhielt Horst die höchste Auszeichnung, die die Kirmes- und Karnevalsgesellschaft Rübenach zu vergeben hat. Den Ehrenorden der K.u.K. Rübenach. Solange es seine Krankheit zuließ, nahm Horst aktiv am Vereinsleben teil. Besonders an seinem riesigen Erfahrungsschatz im Bereich Wagenbau ließ er uns bis zuletzt teilhaben.

Horst Härter verstarb im Mai 2013

Kirmes- und Karnevalsgesellschaft Rübenach e.V. – 09.05.2013

Zu Spaziergang eingeladen

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Zu einem Baumspaziergang anlässlich der Saisoneröffnung der Koblenzer Gartenkultur 2013 hatten die Freunde der Buga Koblenz 2011 eingeladen. Treffpunkt war die „Lange Tafel“ im Koblenzer Schlossgarten, von wo aus die jeweiligen Spenderbäume besucht wurden. Eine kleine Tafel mit den Namen der Spender im Boden eingelassen erinnert an die Aktion zum Anlass der Bundesgartenschau 2011. Zwei Bäume wurden aus dem Stadtteil Rübenach gespendet. Frisch geschnitten und in Form gebracht verschönern sie seitdem in einer Reihe mit gleichen Bäumen den Schlossbereich. Gemütlicher Ausklang dieses eineinhalbstündigen Rundgangs bildete ein Umtrunk im Restaurant im Blumenhof, zu dem die Buga-Freunde alle Baumspender eingeladen hatten.

RZ Sonderausgabe Wir von hier 03.05.2013
Foto Herbert Hennes

Kleinkinder Spielgruppe St. Anna

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Seit mehr als 15 Jahren Kleinkinderbetreuung in Rübenach.

spielgruppe2Zweimal in der Woche montags und mittwochs von 8:45 bis 11:45 Uhr können Kleinkinder ab 14 Monaten zum Spielen, Singen und Toben im St. Anna Heim zur Betreuung abgegeben werden. Hier wurde extra ein Kleinkind gerechter Raum einge-richtet. Neben dem Spielen sollen durch gemeinsames Frühstücken, Singen, … die Kinder in ihrer Gemein-schaftlichkeit gestärkt werden

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spielgruppe1

Die Gruppe wurde eingerichtet um Eltern oder Alleinerziehenden Gelegenheit zu bieten, Einkäufe oder sonstige Erledigungen auch mal ohne den Anhang durchzuführen. Geleitet wird die Gruppe von zwei Betreu-erinnen unter der Trägerschaft der katholischen Erwachsenen Bildung.

Die monatlichen Kosten betragen 65,- €. Darin enthalten sind die Gehälter, Spiel und Bastelutensilien sowie Geschenke für Geburtstage, Vater- und Muttertag, etc. Im Rahmen der Betreuung besteht auch die Möglichkeit, den Hof der katholischen Kindertagesstätte St. Mauritius zu nutzen. So können die Kinder bei schönem Wetter auch draußen spielen.

Anmeldungen und weitere Informationen sind zu erhalten unter Telefon 0261-23329 Christine Heyer

BI enthüllte Mühlenkarte

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In einem kleinen Festakt an der Straßenecke Mühlenstraße/Am Mühlenteich enthüllte BI Vorsitzender Rüdiger Neitzel zusammen mit Baudezernent Martin Prüm die neu geschaffene Mühlenwegkarte über die acht ehemaligen im Ort befindlichen Mühlen. Die von Edmund Reuter zusammengestellte Übersicht dient als Wegweiser und ist gleichzeitig ein Beitrag zum Erhalt der Rübenacher Ortsgeschichte. Unterstützt wurde die Aktion von der Volksbank Koblenz.

Redaktion unser-ruebenach.de – 29.04.2013
Fotos Herbert Hennes