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Corona-Zeit sorgte für Kreativität „Im Binsel“

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Wandmalerei der Familie Unser Krieger erfreut die Benutzer des Weges

Die Mauer bedurfte schon seit einiger Zeit eines neuen Anstriches und so überlegte sich die Anwohnerfamilie Unser Krieger, wie man sie schön gestalten könnte. Nach einem Familien-Brainstorming wurden die Ergebnisse zu Papier gebracht. Es sollte eine Bildergeschichte werden. Einige Zeit später wurde die Wandmalerei als „Corona-Sommer-Aktion“ in die Tat umgesetzt.

Das Hauptmotiv, der Maulwurf (bekannt aus der „Sendung mit der Maus“), wurde von unserem Sohn Max-Ole (15 Jahre) gestaltet. Für die zahlreichen Bienen war Gero (12 Jahre) verantwortlich. Er war derjenige, der auch zum Thema „Verkehr in Rübenach“ ein Statement ablieferte.  Meine Frau war die Grashalmexpertin während ich mich um die Blumen kümmerte. Die Wand war also ein Familienprojekt.

Es hat dann doch viel mehr Zeit in Anspruch genommen als gedacht und zwischenzeitlich hatten wir auch Motivations-Tiefs, aber irgendwann war unser Kunstwerk schließlich doch fertig. Wir freuen uns sehr, wenn wir sehen, dass Familien den Weg Im Binsel hoch- oder runterlaufen und unsere Wandmalerei dann Gesprächsstoff bietet.

Familie Unser Krieger – 25.11.2020
Fotos Familie Unser Krieger u. Herbert Hennes

Anonyme und widerrechtliche Mulchaktion

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Landwirtschaftliche Biofläche wurde zerstört

Vernichtete Biofläche

In den Tagen um Allerheiligen hat eine Person mit Traktor und Mulchgerät in der Rübenacher Gemarkung Distrikt „Auf der Höll“ (nahe Parkplatz an der A 48 „Erdkaul“) die Anpflanzungen von Topinambur und Kardenwurzeln, sowie sämtliche Blühstreifen um diese Anpflanzungen herum, widerrechtlich gemulcht. Mit dieser illegalen Mulchaktion wurden nicht nur im Winter zur Ernte anstehende Pflanzen vernichtet, sondern auch die im Sinne des Naturschutzes als Biodiversitätsfläche eingerichteten Blühstreifen. Diese Blühstreifen wurden bewusst und planvoll als Winterquartier und Winterfutter für heimische Vögel und Insekten angelegt.

In Zeiten, in denen Umwelt- und Naturschutz, der Erhalt und die Förderung der Vielfalt anstelle nackter Monokulturen, die Schaffung von Lebensräumen für heimische Vögel sowie für Wildbienen, Hummeln und andere Insekten eine zunehmend große Rolle spielen, erscheint ein solches Vorgehen fast schon irre. Die Beweggründe für diese kriminelle Mulchaktion sind für uns nicht fassbar.

Blühender Garten vor dem Mulchen

Und so standen wir am 2. November fassungslos vor unserem dem Erdboden gleichgemachten Acker, auf dem eine Woche zuvor noch eine bunte Vielfalt an Pflanzen wuchs. Wir hegen immer noch die kleine Hoffnung, dass sich der illegale Mulcher bei uns meldet, sich entschuldigt und uns erzählt, dass vielleicht schlichtweg ein Irrtum zum Mulchen des falschen Feldes führte. Denn wir können uns nicht vorstellen, wie eine solche Aktion in vollem Bewusstsein und absichtlich passieren kann. Hier wurde nicht nur einfach das Eigentum eines anderen vernichtet, sondern vielmehr auch eine wunderschöne, im Jahresverlauf abwechslungsreich blühende Anlage – eine Augenweide auch für uns Menschen. Oder wollte jemand einfach nur kaputt machen, was ihm oder ihr dort zu bunt wuchs und blühte? Sollte die Ignoranz in Fragen des Naturschutzes doch zum Teil noch so groß sein?

Liebe Leserin und lieber Leser, sollten Sie Hinweise dazu haben, wer bei dieser Aktion am Steuer des Traktors saß, bitten wir darum, mit uns unter: Reinhard34@t-online.de Kontakt aufzunehmen. Vielen herzlichen Dank!

Biohof Alsbach Rübenach – 23.11.2020
Fotos Reinhard Alsbach

 

Paten für Baumbeete in Rübenach gesucht

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Liebe Rübenacherinnen, liebe Rübenacher,

die Stadtverwaltung Koblenz informierte in der letzten Woche über die Patenschaften von Baumbeeten und rief zur Übernahme weiterer Patenschaften auf. Hierzu zitiere ich aus der aktuellen Pressemitteilung:

„Der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen unterstützt Patenschaften im gesamten Stadtgebiet. Ziel ist es, dass Anwohner unattraktive Baumbeete mit standortgeeigneten Pflanzen aufwerten und regelmäßig pflegen. Wer sich um die Fläche rund um seinen „Lieblingsbaum“ kümmern möchte, kann eine Vereinbarung mit dem Eigenbetrieb treffen. Zu den Aufgaben gehören neben Gießen unter anderem auch das Entfernen von Wildbewuchs, Unrat und abgestorbenen Pflanzenteilen sowie ein jährlicher Rückschnitt und Nachpflanzungen.“

Gleichzeitig weisen Hinweisschilder auf eine Übernahme der Patenschaft hin und bitten um Rücksichtnahme für das jeweilige Beet.

Da mir bekannt ist, dass schon einige Rübenacherinnen und Rübenacher Baumbeete in ihrer Nachbarschaft pflegen, möchte ich Sie zum einen ermutigen, dies an die Stadtverwaltung weiterzutragen, damit ebenso ein solches Hinweisschild angebracht werden kann. Gleichzeitig wäre es außerdem schön, wenn sich weitere Paten für Baumbeete in unserem Ort finden würden.

Interessenten können sich jederzeit telefonisch oder per E-Mail beim Eigenbetrieb melden. Kontakt: Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen, Telefon: 129-4202, E-Mail: gruenundfriedhof@stadt.koblenz.de.

Ihr Ortsvorsteher Thomas Roos – 23.11.2020

 

 

Laternenwettbewerb statt St. Martinsfest

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K.u.K. erfreute Gewinner

Obwohl wegen Corona in diesem Jahr kein St. Martins-Umzug stattfand, hatte die K.u.K. Rübenach zuvor zum Laternenbasteln aufgerufen. Die Kinder sollten als kleine Entschädigung wenigstens dadurch ein wenig St. Martins-Gefühle bekommen. Verbunden damit war ein Wettbewerb bei dem es drei Kinogutscheine zu gewinnen gab. Gewonnen haben:

Herzlichen Glückwunsch!

Redaktion unser-ruebenach.de – 21.11.2020
Fotos K.u.K. Rübenach

Corona veranlasst Verschiebung der JHV

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Die Jahreshauptversammlung der Fidele Möhnen Rübenach, mit den dringend anstehenden Neuwahlen, muss erneut wegen Corona verschoben werden. Bereits im Mai d. J. vorgesehen, wurde sie zunächst auf Oktober und dann in den Dezember verlegt. Durch den erneuten Lockdown und dem damit verbundenen Versammlungsverbot, kann nach Rücksprache mit der RKK (Rheinsche Karnevals-Korporation e.V.) die JHV ins kommende Jahr verlegt werden. Der Vorstand wird sobald es möglich ist entsprechend einladen.

Fidele Möhnen Rübenach – 21.11.2020

Rübenacher schaffen grüne Inseln

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Engagierte Bürger wollen einen Ausgleich für die zunehmende Versiegelung schaffen – Gestaltung von Streuobstwiesen hat begonnen

Rübenach. An einem sonnigen Samstagvormittag nutzen sicherlich einige Familien das schöne Wetter, um einen entspannten Spaziergang zu machen. Anders Familie Bengel: Die Familie ist auf ihrem Grundstück bei Rübenach eifrig bei der Arbeit. Das Grundstück wird entbuscht, um Platz für neue Hochstammbäume zu schaffen. Einige alte Baumstämme werden jedoch stehen gelassen und mit Totholzhaufen ausgestattet, um als Unterschlupf für Tiere zu dienen. Das Projekt der Familie Bengel, der Familie Doff-Sotta und von Manfred Mohrs steht noch am Anfang. Die engagierten Rübenacher haben noch viel Arbeit vor sich, um die regionale Artenvielfalt zu unterstützen. Dennoch sind sie hoch motiviert, gerade auch mit Hinblick auf den Klimawandel. Ihre Motivation beruht vor allem auf dem Gedanken, „Ruhezonen herzurichten“, meint Björn Bengel. Ihnen sei es wichtig, dass die Tiere bei der ganzen Bebauung und der Erweiterung des Industriegebietes einen Platz zur Erholung haben. Siehe auch Beitrag vom 26.10.2020.

Hinweis! Aus urheberrechtlichen Gründen ist die Veröffentlichung dieses Berichts eingeschränkt. Der komplette Text ist aus der Print- oder Onlineausgabe zu entnehmen. Wir bitten um Verständnis.

Rhein Zeitung – 13.11.2020

Kanalerneuerung Lambertstraße und Alte Straße

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Die Koblenzer Stadtentwässerung hat im Juli 2020 mit den Kanalerneuerungsarbeiten in der Lambertstraße / Alte Straße begonnen. Mitte November hat die bauausführende Firma die letzten Arbeiten an den zu erstellenden Hauptkanälen, im ersten Teilabschnitt, abgeschlossen.

Als nächstes erfolgt, beginnend in der Alten Straße, die Erneuerung der Hausanschlussleitungen und im Anschluss daran die Neuverlegung der Gas- und Wasserleitungen. Wenn diese Arbeiten abgeschlossen sind erfolgt die Wiederherstellung der Straßenoberfläche. Während er gesamten Zeit bleiben die Lambertstraße und Alte Straße für den Durchgangsverkehr gesperrt. Die Umleitung der Buslinien über die Grabenstraße bleibt weiterhin bestehen.

Die Bauarbeiten aller Leitungen werden voraussichtlich Mitte bis Ende Juni 2021 abgeschlossen sein.

Stadt Koblenz – 19.11.2020

Befreiungen von den Auflagen der Bebauungspläne des GVZ

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Grünen, SPD und der Wählergruppe Schupp lehnten ab – BI wünscht sich zur Austrocknung von Böden „Wassermanagement“

Mit großem Erstaunen verfolgen die Mitglieder der Bürgerinitiative „Lebenswertes Rübenach e.V.“ die Veränderungen ihres Lebensraumes. Einer der beiden Bäche, die seit Jahrhunderten durch Rübenach fließen und einst acht Mühlen antrieben, ist inzwischen trocken gefallen und der andere führt auch nicht mehr viel Wasser.

Die BI sieht den Grund dafür in der Versiegelung der Äcker zu Gunsten von Gewerbeansiedlungen. Deshalb verfolgen die Bürger interessiert die Sitzungen des allgemeinen Bau- und Liegenschaftsausschusses, wo am 17. November  wieder eine Befreiung von den folgenden Auflagen des Bebauungsplanes (BBPL) 257 c anstand:

Keine der hier beantragten Befreiungen ist neu, sie sind alle auch schon bei früheren Bauvorhaben gewährt worden. Neu ist lediglich, dass es hier gleich vier Befreiungen auf einmal sind.

Versiegelung der Landschaft westlich von Rübenach

Man mag sich darüber wundern dass die Baugrenzen überschritten wurden, aber das ist im GVZ fast die Regel: Sehr oft sind die Gebäude rein „zufällig“  etwas länger, breiter und gerne auch etwas höher (aber nie kleiner!) geraten. Das ist im Zeitalter digitaler Technik eigentlich nicht nachzuvollziehen. Der Bauherr bietet in solchen Fällen dann gerne als Kompensation an, drei Bäume zu pflanzen und das war es dann. Das alleine ist zwar merkwürdig aber noch nicht gefährlich. Es ist nur ein Hinweis auf die Nachlässigkeit die bei den Bauten im GVZ zu herrschen scheint. „Es ist ja kein Wohngebiet, warum dann so pingelig“ sagte der Baudezernent sinngemäß in seinem Versuch die Abstimmungsniederlage zu verhindern.

Ausgetrockneter Anderbach

Gefährlicher ist allerdings, dass das Regenwasser nicht mehr auf dem Grundstück versickern kann. Das besagt ein entsprechendes Gutachten, das aber nicht veröffentlicht wurde. Es ist auch nicht bekannt seit wann dieses Gutachten existiert und ob es bei der Baugenehmigung schon hätte berücksichtigt werden können. Fragen, die bei der letzten Sitzung endlich einmal gestellt wurden. Selbst wenn das Gutachten richtig sein sollte, gibt es noch andere Möglichkeiten als das Regenwasser per Rohr direkt in die Mosel zu leiten.

Unmittelbar neben dem GVZ gibt es Regenrückhaltebecken die auf ein „Jahrhunderthochwasser“ ausgelegt sind aber völlig trocken sind. Gerade bei den letzten trockenen Sommern wäre es hilfreich gewesen dort das wenige Nass zu speichern um das Austrocknen der Böden zu verhindern oder zumindest zu verlangsamen. Nach Ansicht der Bürgerinitiative wäre ein „Wassermanagement“ möglich und hilfreich.

Die Bi hofft, dass solche Überlegungen jetzt angestellt werden und das „Durchwinken“ der Befreiungen ein Ende findet. Das scheint nun auch die Meinung der Mehrheit der Ausschussmitglieder zu sein. Die o.a. Befreiungen wurden mit den Stimmen von den Grünen, SPD und der Wählergruppe Schupp abgelehnt. Ein Anfang ist gemacht!

Rüdiger Neitzel BI Lebenswertes Rübenach – 19.11.2020
Fotos BI Lebenswertes Rübenach

Sporthalle Rübenach in guten Zustand

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Einrichtung eines Jugendraums wird geprüft

v.l.n.r.: Bürgermeisterin Ulrike Mohrs, Stadträte Marion Lipinski-Naumann und Fritz Naumann Foto SPD Stadtratsfraktion

Seit beinahe 30 Jahren dient die Franz-Mohrs-Halle im Stadtteil Rübenach der Grundschule und zahlreichen Vereinen als Heimstätte. Nun konnten sich SPD-Fraktionsvorsitzende Marion Lipinski-Naumann und Ratsmitglied Fritz Naumann gemeinsam mit Bürgermeisterin Ulrike Mohrs vor Ort ein Bild vom Zustand des Gebäudes machen.

„Als Privatperson schaut man nach einem so langen Zeitraum ebenfalls auf die eigene Immobilie. Wir wollen dies auch bei den stadteigenen tun, denn es ist wichtig, dass die städtischen Liegenschaften in einem guten Zustand sind“, so Lipinski-Naumann. Die beiden Sozialdemokraten zeigten sich sehr erfreut über den guten Zustand der Sporthalle. Nach Informationen der Bürgermeisterin finden regelmäßig Begehungen statt und nötige Reparaturen werden schnell vollzogen. Auch sei in den letzten Jahren regelmäßig in die Halle investiert worden, so zum Beispiel zuletzt in die Lüftungsanlage. Naumann zeigte sich sehr zufrieden mit der Begehung: „Die Rübenacher Sporthalle ist in einem wirklich sehr guten Zustand. Es ist erfreulich, dass hier immer wieder nachgehalten wird, wenn kleinere Sanierungen und Ausbesserungen anstehen.“

Während des Besuchs der Sporthalle erinnerte Lipinski-Naumann an den ehemaligen Jugendraum im Kellergeschoss der Halle, der vor über 20 Jahren durch die Bauaufsicht geschlossen wurde. Hauptargument für die damalige Schließung war der fehlende zweite Zugang zum Raum. „Für uns ist es wichtig, dass Jugend Raum zu Entfaltung geboten wird. Die offene Jugendarbeit ist wichtig, und sie sollte auch in Rübenach wieder Fuß fassen.

Leider sind alle Bemühungen, Ersatzräume zu finden, bislang fehlgeschlagen,“ erläutert Lipinski-Naumann die aktuelle Situation. Die gute Nachricht kam zum Schluss der Ortsbegehung: Die Bürgermeisterin sagte zu, eine erneute Nutzung des ehemaligen Jugendraums zu prüfen. „Sollte die Prüfung positiv ausfallen, wäre das eine tolle Sache für Rübenach“, ist sich Naumann sicher.

SPD Stadtratsfraktion Koblenz – 17.11.2020

 

Wunsch aus Kinder- und Jugendsprechstunde wurde schnell umgesetzt

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Halteverbotsschild an der Ecke Grabenstraße/Gedächtnisstraße installiert

In einer der ersten Kinder- und Jugendsprechstunden wurde Ortsvorsteher Thomas Roos von drei Rübenacher Grundschülern besucht, die ihr Anliegen auch direkt künstlerisch mitgebracht hatten. Mithilfe eines selbstgezeichneten Lageplanes und weiteren gebastelten Elementen erklärten sie dem Ortsvorsteher die ihrer Meinung nach gefährliche Situation im Kreuzungsbereich Grabenstraße/Gedächtnisstraße: Je nachdem wie dort die Autos parken, muss der ankommende Bus hier so rangieren, dass er nur über den Bürgersteig ausweichen kann und so eine Gefahr für die Fußgänger darstellt. Daher müsse hier in irgendeiner Weise eine Verbesserung eintreten.

„Die Drei haben mir das hervorragend beschrieben und dargestellt und auch ihr Bild war aussagekräftiger als so manche Beschlussvorlage der Stadtverwaltung“, zeigte sich Thomas Roos beeindruckt.

Der Wunsch der Kinder wurde umgehend an die Koblenzer Straßenverkehrsbehörde weitergegeben, die auch schnell und unkompliziert in diesem Bereich ein eingeschränktes Halteverbot kenntlich machten. Der Ortsvorsteher freut sich, dass die Kinder- und Jugendsprechstunde auf so positive Resonanz stößt und auch die Stadtverwaltung die daraus hervorgehenden Forderungen der jungen Rübenacherinnen und Rübenacher ernst nimmt.

Pressemitteilung der Ortsverwaltung Rübenach – 17.11.2020
Foto Herbert Hennes