K.u.K. Mitglieder stimmten für Verschmelzung mit dem Rübenacher Möhnenclub
Schon länger wurde intern darüber gesprochen, dass der Möhnenclub „Fidele Möhnen“ Rübenach aus eigener Kraft nicht mehr weiter existieren kann. Im Verein sah sich aufgrund der Altersstruktur niemand mehr imstande, Vorstandsaufgaben für die Weiterführung des Clubs zu übernehmen. So entschlossen sich die Damen schon vor einigen Wochen, sich der K.u.K. Rübenach anzuschließen. Voraussetzung war jedoch, dass der Aufnahme durch deren Mitgliederbeschluss zugestimmt wird.
In der Jahreshauptversammlung der K.u.K. am Freitag, 22. März wurde nach den zuvor abgehaltenen Rechenschaftsberichten des geschäftsführenden Vorstandes und turnusmäßigen Wahlen einzelner Vorstandspositionen unter Punkt 15 der Tagesordnungspunkt über die Verschmelzung der beiden Vereine abgestimmt. Im Grundsatz waren sich die Mitglieder der K.u.K. einig, dass einem Zusammenschluss nichts im Wege stehen sollte. Allein über das Prozedere, wie die Verschmelzung letztlich von statten gehen kann, war Thema der Diskussion. Vereinssatzungen sowie formelle Vorgaben sind u. a. Voraussetzungen, die hierbei zwingend zu berücksichtigen sind.
In der anschließenden Abstimmung wurde dann dem Antrag einstimmig zugestimmt. Bis zur endgültigen Verschmelzung werden jedoch noch von beiden Seiten einige Formalitäten zu erfüllen sein. Nach deren Abschluss könnten die „Fidele“ dann als Abteilung in der K.u.K. so wenigstens weiter bestehen.
Mit der Auflösung des Möhnenclubs geht zweifellos eine von vielen Vereinsgrößen wie Hannelore Kimmel, Hilde Linden, Gerda Hergenröther oder Inge Becker sowie etlicher karnevalistischer Aktivitäten geprägte Ära zu Ende. Mit Blick in die Zukunft jedoch könnte sich die ansonsten vor dem Aussterben bedrohte Rübenacher „Möhnen-Szene“ durchaus wieder erholen!
Redaktion unser-ruebenach.de – 23.04.2022
