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St. Martin hat die Kids in Rübenach nicht vergessen

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Obwohl wegen Corona in diesem Jahr das St. Martinsfest auf dem Schulhof ausfallen musste, hat St. Martin – in Gestalt von K.u.K. Vorsitzender Peter Jochum – die Kinder in Rübenach nicht vergessen. Anders wie üblich jedoch kamen die Kids diesmal nicht zu ihm, sondern er kam zu ihnen. Ordnungsgemäß mit Mund- und Nasenschutz ausgestattet, sah er dabei zweifellos ein wenig gewöhnungsbedürftig aus.

Bei der Aktion wurden der Schule und den beiden Kindergärten rund 460 Martinswecke überreicht. Eine kleine Entschädigung der K.u.K. Rübenach, die das ausgefallene Martinsfest in diesem Jahr nicht ganz vergessen lassen sollte.

Redaktion unser-ruebenach.de – 11.11.2020
Fotos Herbert Hennes

Rübenach investiert in die Infrastruktur

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Ortsbeirat möchte an einer Reihe von Projekten festhalten – Kostspieliges auf der Agenda

Rübenach. Der Haushaltsplan für das kommende Jahr sieht in Rübenach einige Investitionen vor. So sind für den Stadtteil, der aktuell 5225 Einwohner zählt, unter anderem ein zweiter Spielplatz, zwei Ampelanlagen in der Aachener Straße, LED-Licht für das Fußballgelände sowie einige weitere Investitionen im Bereich der Infrastruktur geplant.

… In der Liste beschrieben werden folgende Projekte: ein Jugendtreff (100 000 Euro), das Anlegen von Wander- und Spazierwegen im Bereich des Brückerbachs und des Bubenheimer Bachs (100 000 Euro), Ausbesserung der Wirtschaftswege (20 000 Euro), weitere Zuwegung für den neuen Spielplatz „In der Klause“ (10 000 Euro), Ausbesserung der Wege auf dem Friedhof (5000 Euro) sowie eine Nachbesserung bei der Straßenmarkierung für Schulkinder, den sogenannten „Gelben Füßen“ (1000 Euro).

Hinweis! Aus urheberrechtlichen Gründen ist die Veröffentlichung dieses Berichts eingeschränkt. Der komplette Text ist aus der Print- oder Onlineausgabe zu entnehmen. Wir bitten um Verständnis.

Rhein Zeitung – 10.11.2020

Einsatz für Verbesserungen in der Kilianstraße

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Die drei Fraktionen des Rübenacher Ortsbeirates von CDU, SPD und Bündnis 90/ Die Grünen haben im Juli gemeinsam einen Antrag zur Optimierung der Verkehrssicherheit in der Kilianstraße gestellt.

„Zu den verkehrsberuhigenden Maßnahmen in der Kilianstraße haben wir nach anfänglicher Skepsis auch viele positive Rückmeldungen erhalten und es ist auch eine klare Reduzierung des Durchgangsverkehrs erkennbar. Im Zuge dessen kamen Bürgerinnen und Bürger mit weiteren Verbesserungsvorschlägen auf uns zu“, so der SPD- Fraktionsvorsitzende Christian Franké. Daraus folgend wurde ein gemeinsamer Antrag aller Fraktionen formuliert, der neben Absicherungen am Bürgersteig auch die Errichtung eines Tempo 30-Abschnitts sowie ein Parkkonzept beinhaltete.

Vertreter des Rübenacher Ortsbeirates – v.l.n.r: Christian Franké SPD, Martin Monjour CDU, Reinhard Alsbach Bündnis 90/ Die Grünen und Ortsvorsteher Thomas Roos Foto Ortsverwaltung Rübenach

„Wir freuen uns, dass die Stadtverwaltung bei den Pollern im Kreuzungsbereich Kruppstraße/Kilianstraße die Maßnahme schon so schnell und unkompliziert umgesetzt hat“, so der Vorsitzende der CDU-Fraktion Martin Monjour. Auch die Planungen für den Kreuzungsbereich Aachener Straße/Kilianstraße wurden in der letzten Sitzung des Ortsbeirates vorgestellt und sollen zügig umgesetzt werden.

Reinhard Alsbach von Bündnis 90/ Die Grünen ergänzt: „Für uns ist die Verbesserung der Situation in der Kilianstraße aber noch nicht abgeschlossen. Ziel muss es sein, dass auch der untere Teil Richtung Bubenheim nachhaltig eine Entlastung erfährt, wie zum Beispiel durch die Erweiterung der Tempo 30-Zone.“

Die Fraktionen sind sich einig, dass dies weiter verfolgt werden soll, sodass die Kilianstraße auch noch vor der Realisierung der geplanten Querspange K12 eine weitere Verbesserung erfährt. Ortsvorsteher Thomas Roos freut sich über das parteiübergreifende und zielorientierte Arbeiten des gesamten Ortsbeirates.

Gemeinsame Pressemitteilung der Fraktionen von CDU, SPD und Bündnis90/ Die Grünen des Rübenacher Ortsbeirates.

i. A. Thomas Roos Ortsvorsteher Rübenach – 09.11.2020

 

Rübenach hat bereits mehrere Tausend Euro verloren

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Fußball-Bezirksliga: Mannebach ging die Entscheidung des FVR ein bisschen zu schnell

… Markus Mannebach ist sich sicher: „Ich glaube nicht, dass dieses Jahr noch gespielt wird“, sagt der Sportliche Leiter des Bezirksligisten FV Rübenach. Die Entscheidung, den Spielbetrieb bis auf Weiteres auszusetzen, trägt er zwar mit. Verärgert ist Mannebach aber dennoch – und zwar über den Fußballverband Rheinland (FVR). Er kritisiert: „Es wäre besser gewesen, nicht so vorzupreschen. Mir ist das alles ein bisschen zu schnell gegangen.“

… Für den Verein hätte eine lange Spielpause weitere finanzielle Einbußen zur Folge. „Schon jetzt reden wir über mehrere Tausend Euro, die wir dieses Jahr verloren haben. Dieses Geld muss erst mal aufgefangen werden, das trifft uns enorm. Auf Dauer wird es doch für jeden Verein schwierig, wenn man nur Kosten hat, aber keine Einnahmen“, sagt Mannebach, der in diesem Zusammenhang lobend anführt, dass „unsere Spieler und Trainer beim ersten Corona-Stopp auf 50 Prozent ihrer Aufwandsentschädigung verzichtet haben, manche sogar auf alles. Das war schon ein Akt der Solidarität.“

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Rhein Zeitung – 09.11.2020

 

SPD-Stadtratsmitglieder vor Ort

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Gelände der Familie Klimek ist als ‚Rüwwenacher Zoo‘ bekannt.

Bereits im Sommer konnten Marion Lipinski-Naumann und Fritz Naumann den „Zoo“ besuchen und sich über die Entstehung, aber auch die Wasserproblematik des Brückerbach erkundigen. Mehr siehe hier.

SPD Stadtratsfraktion Koblenz – 07.08.2020
Foto SPD Stadtratsfraktion Koblenz

Erst Rübenacher, dann Koblenzer

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Das „Dorf in der Stadt“ wird von den Bewohnern als äußerst lebenswert empfunden – Größtes Problem ist die Verkehrssituation

Was ist typisch für Rübenach? Der Verkehr, der auf der Aachener Straße rauscht und den Ort zu Hauptverkehrszeiten in zwei Hälften teilt? Das Gestein, aus dem viele der ortsbildprägenden Häuser an den schmalen Straßen mit den noch schmaleren Bürgersteigen sind? Die Rübenacher „Möck“, die das Wahrzeichen des Stadtteils ist? Oder der von weithin sichtbare Kirchturm, der Autofahrern auf der A 48 anzeigt, dass sie gleich zu Hause sind?

Thomas Roos, gebürtiger und heutiger Rübenacher und seit eineinhalb Jahren Ortsvorsteher, muss nicht lange nachdenken: „Das Vereinsleben“, sagt er. Denn das ist enorm wichtig im Ort, bringt junge und alte Menschen zusammen: zum Sport, zum Singen, zum Feiern.

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Rhein Zeitung – 07.11.2020

 

An der Aachener Straße werden zwei Ampeln gebaut

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Überqueren in Rübenach soll sicherer werden – Auch Laternen sind geplant

Rübenach. Mehr als 10 000 Fahrzeuge passieren die Aachener Straße in Rübenach normalerweise an einem gewöhnlichen Werktag. Unter anderem zwei Zebrastreifen, einer an der Einmündung der Grabenstraße und einer in Höhe der Kreuzung mit der Mauritius- und der Lambertstraße, sollten bislang den Fußgängern beim Überqueren der viel befahrenen Ortsdurchfahrt helfen. Die Stadt will nun diese beiden Fußgängerüberwege jeweils durch eine Ampelanlage ersetzen. Der Ortsbeirat Rübenach begrüßte in seiner jüngsten Sitzung einhellig die geplanten Baumaßnahmen.

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Rhein Zeitung – 06.11.2020

Rübenach – 50 Jahre Stadtteil von Koblenz

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Eingemeindung Fluch oder Segen für die Gemeinde?

Was am 07.11.1970 vollzogen wurde und bis zu seiner Rechtskräftigkeit damals hohe Wellen schlug, ist heute nach 50 Jahren wohl nur noch ein Datum im Geschichtsverlauf von Rübenach. Tatsächlich war die Eingemeindung nach Koblenz damals jedoch alles andere als nach jedermanns Geschmack. Nach rund 1200 Jahren die Eigenständigkeit zu verlieren war für viele hier vor Ort nicht einfach zu akzeptieren.

Schon einmal im Jahre 775 gab es eine „politische“ Veränderung, da wurde Rübenach dem Kloster Hersfeld geschenkt. So steht es jedenfalls in der Einleitungsbeschreibung aus dem Buch „Rübenach eine Heimatgeschichte“ von 1975. Damals geschah dies aber unter anderen Vorzeichen, denn man war würdig, wohlhabend und gleichzeitig stolz darüber.

Zeit vor der Eingemeindung. Die Grabenstraße in den 1960er Jahren Foto Wilfried Mohr

Einer der noch lebenden Zeitzeugen aus dem damaligen Gemeinderat Georg Dötsch erinnert sich. Niemand hier vor Ort wollte die Eingemeindung nach Koblenz. Als eigenständige Gemeinde mit dem Anschluss an die Verbandsgemeinde Weißenthurm war man allgemein zufrieden. Rübenach, so Georg Dötsch weiter, sei auch zu diesem Zeitpunkt keine arme Gemeinde gewesen. Noch im Jahr vor der Eingemeindung seien Kanalbaumaßnahmen auf den Weg gebracht worden.

In einem Schreiben vom 3. September 1968, das alle Gemeinderatsmitglieder unterzeichneten, wurde darin die Eingemeindungsabsicht durchaus kritisch betrachtet. Nach deren Ansicht sei dies keine Lösung des Stadtumlandproblems. Vielmehr würde man in die Probleme der Stadt Koblenz mit einbezogen.
Viel sarkastischer noch brachten es seiner Zeit beim hiesigen Karnevalsumzug einige Rübenacher Karnevalisten mit ihrem Slogan auf den Punkt: „Alle die nach Koblenz wollen, deren Köpfe sollen rollen“. Doch durch die geänderte Gesetzeslage ließ sich der Schritt nach Koblenz auch dadurch nicht mehr verhindern.

Unter Leitung des damaligen Bürgermeisters Ernst Müller setzte sich ein Gremium zusammen, dass sich mit den Auswirkungen für Rübenach auseinandersetzte. In zähen, teils schwierigen Verhandlungen mit den Stadtvertretern wurde schließlich nach langem Ringen einen unterschriftsreifen Vertrag ausgehandelt.

Die Rhein Zeitung berichtete 1970 mehrfach in Artikeln über diese letzten Aktivitäten des Rübenacher Gemeinderates. Etliche Bereiche, die im Ort vorhanden und genutzt wurden, sollten schließlich berücksichtigt und in das Vertragswerk mit eingebunden werden. Vieles habe man damals auch versprochen, was aber letzten Endes bei weitem nicht eingehalten wurde. Einen Festakt zum Stichtag 7. November 1970 hat es (wohl aus verständlichem Grund) nicht gegeben, vielmehr wurde das Unterzeichnen des Auseinandersetzungsvertrages im kleinen Kreis vollzogen. Siehe Vertrag Teil 1Teil 2.

Nachfolgende Eckpunkte zeigen den Werdegang bis zur endgültigen Eingemeindung.

Chronologie

1963 – Durch die in Rheinland-Pfalz begonnene Verwaltungsreform tritt eine entscheidende Wende ein. Im Zeitraum von 1966 bis 1974 wurde durch insgesamt 18 Gesetze eine „Verwaltungsvereinfachung“ in die Wege geleitet.

1967 – Oberbürgermeister Willi-Werner Macke forderte vom damaligen Regierungspräsidenten Waldemar Leibmann die Eingemeindung von Nieder- und Oberlahnstein, Arzheim, Arenberg, Kesselheim, Bubenheim, Rübenach, Güls, Lay, Waldesch und Kapellen-Stolzenfels. Diese Forderung blieb jedoch „aufgrund dringender Gründe des öffentlichen Wohls“ zunächst ohne Erfolg.

1968 – Am 14. November stimmte der Stadtrat dem Entwurf zum 5. Landesgesetz über die Verwaltungsvereinfachung zu.

1970 – Durch das 9. Landesgesetz über die Verwaltungsvereinfachung werden 6 Gemeinden – u. a. Rübenach – aufgelöst. Mit der Unterzeichnung der Auseinandersetzungsverträge, vertreten durch Bürgermeister Ernst Müller und Oberbürgermeister Willi-Werner Macke vom 02.11.1970, verloren die Gemeinden ihre Eigenständigkeit und wurden mit Wirkung 07.11.1970 in die Stadt Koblenz eingegliedert. Gleichzeitig wurde der Landkreis Koblenz in seiner bisherigen Form aufgelöst.

* * *

22.10.1970 – Die letzte Gemeinderatssitzung wurde laut Niederschrift am 22. Oktober 1970 abgehalten. Interessanter Weise findet die bevorstehende Eingemeindung hierin nur in einem Nebensatz, in Bezug eines Bebauungsplanes, erwähnt sowie Umbenennungsvorschläge für Straßendoppelbezeichnungen in der Gemeinde Rübenach. Niederschrift der Gemeinderatssitzung siehe hier.

07.11.1970 – Mit diesem Datum trat die Eingemeindung endgültig in Kraft. Für Rübenach änderte sich fortan einiges. In erster Linie ist hier zu nennen, dass der Gemeinderat aufgelöst wurde und es gab keinen Ortsbürgermeister mehr. An deren Stelle trat als „Entschädigung“ (so die damalige Formulierung der Stadt) ein Ortsbeirat sowie als dessen Vorsitzender ein Ortsvorsteher. Dieser hat jedoch keine eigene Entscheidungsgewalt mehr, sondern nur noch eine beratende Funktion. Beschlüsse über den Stadtteil Rübenach fällt seitdem der Rat der Stadt Koblenz, dem jedoch auch gewählte Ratsmitglieder aus Rübenach angehören.

14.01.1971 – In der ersten Ortsbeiratssitzung vom 14. Januar wurde Paul Hens CDU mit 6 zu 3 Stimmen bei 2 Enthaltungen gegenüber Willi Reif SPD als erster Ortsvorsteher von Rübenach gewählt. Protokoll der ersten OBR Sitzung siehe hier.

Bereits im ersten Jahr ihrer Tätigkeit bemängelten Mitglieder des Ortsbeirates in einer Entschließung die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung in Sachen Wünsche und Anregungen. So werden Angelegenheiten, die den Ortsteil Rübenach betreffen, von den Rats- und Verwaltungsauschüssen beschlossen, ohne dass der Ortsbeirat vorher davon etwas erfährt. Frühe Erkenntnisse, die auch heute noch immer wieder vorkommen.

Bis zum Neubau der städtischen KiTa „Zauberland“ 1994 in der Lambertstraße stand an dessen Stelle die alte Ortsverwaltung. Foto Wilfried Mohr

In den folgenden Jahren begleiteten nachfolgen Personen das Amt des Ortsvorstehers:

    • 1971 – 1986 Paul Henz CDU
    • 1986 – 1989 Werner Reif CDU
    • 1989 – 1999 Hans Raffauf SPD
    • 1999 – 2009 Andreas Biebricher CDU
    • 2009 – 2014 Klara Kameisis CDU
    • 2014 – 2019 Christian Franké SPD
    • seit 2019 Thomas Roos CDU

Hier einige markante Eckpunkte, die seit der Eingemeindung durch die öffentliche Hand vollzogen wurden

1971 – Mit Datum 7. November ist Rübenach Stadtteil von Koblenz

In der Folgezeit wurden mit einer anschließenden Jahrzehnten langen Verzögerungen die begonnene Kanalisierung mit Straßenausbau angegangen. Im Auseinandersetzungsvertrag steht hier unter § 5 Abwasserbeseitigung und Straßenbau folgendes:

„Die Stadt Koblenz verpflichtet sich, die von der Gemeinde Rübenach begonnene Ortskanalisation ohne Verzögerung in der nachstehend angegebenen Reihenfolge fortzuführen und in spätestens 5 Jahren, gerechnet vom 1.1.1971 an, abzuschließen.“

Wie lange dies letztlich gedauert hat, ist in Rübenach allseits gekannt!

1974 – Rübenach wird an das Fernsprechnetz angeschlossen
1974 – Baugebiet Keltenstraße wird erschlossen
1980 – Brunnenplatz Ecke Grabenstraße/Florianstraße wird eröffnet
1983 – Der öffentliche Bahnverkehr (Mayen/Koblenz) wird eingestellt
1992 – Rübenach erhält eine Schulsporthalle (Franz-Mohrs-Halle)
1992 – Parkplatz Ecke Alemannenstraße/Aachener Straße erstellt
1994 – In Rübenach werden Tempo 30 Zonen eingerichtet
1995 – Die Kindertagesstätte „Im Zauberland“ wird eröffnet.
1995 – KEVAG Busse dienen Rübenach an
1995 – Erschließung GVZ
1996 – Zusätzliche Bushaltestellen werden in Rübenach eingerichtet
2004 – Neubaugebiet „In der Klause“ wird erschlossen
2009 – Naherholungsgebiet am Sportplatz fertig gestellt
2015 – Tierheim Koblenz wird eingeweiht
2017 – Weitere Verkehrsberuhigungen in der Aachener Straße werden eingerichtet
…………..(Fahrbahnverschwenkung Ortseingang)
2018 – Verkehrsberuhigende Maßnahmen in der Lambertstraße vor der KiTa erstellt
2018 – Brückerbach wurde renaturisiert
2018 – Geschwindigkeitsmessanlage in Richtung Bassenheim installiert
2020 – Rübenach erhält mit „Am Rübenacher Bahnhof“ eine neue Straße
2020 – Geschwindigkeitsdämpfende Maßnahmen in der Kilianstraße erstellt

Doch wie sieht die Zukunft aus?

Einer der größten „Baustellen“ Rübenachs ist weiterhin die innerörtliche Verkehrssituation sowie fehlende Schallschutzmaßnahmen an der A48. Gegebenheiten, die den Ort und damit die Bewohner zunehmend belasten. Auch fehlende Bebauungspläne (Beispiel Sendnicher Straße) oder schmale Durchgangsstraßen wie die Kilianstraße führen zu stetig größer werdenden innerörtlichen Verkehrsproblemen. Hier besteht seit vielen Jahren Handlungsbedarf.

Auch das 1995 erschlossene GVZ wird auf Grund eines zunehmenden Verkehrsaufkommens und der Versiegelung wertvoller Ackerflächen in der Bevölkerung weiterhin kritisch betrachte. Wann hier bereits 2016 geforderte Maßnahmen Rübenacher Stadtratspolitiker zur Entlastung Rübenachs erfolgen, bleibt abzuwarten. Hinzu kommt, dass im Bereich östlich der A61 Windkrafträder aufgestellt werden sollen. Hier wurden von einem Betreiber solcher Anlagen für die Nutzung von Grundstücken den Eigentümern (abseits jeglicher Rücksprache mit Politik und Verwaltung) bereits Geldbeträge angeboten!

Auf ein Minimum im Laufe der Jahre ist dagegen zum Leidwesen der hiesigen Bevölkerung die innerörtliche Nahversorgung geschrumpft. Gab es in der Vergangenheit noch mehre Bäckereien und Metzgereien, einen Supermarkt sowie diverse Einzelhandelsgeschäfte, so sind es heute zwei Hofländen, die zur notdürftigen Grundversorgung im Ort beitragen. Gleiches gilt für die Gastronomie, auch hier hat das „Kneipensterben“ sich dem allgemeinen Trend in städtischen Vororten, nach und nach vollzogen.

Die Grabenstraße heute ist eine vielbefahrene innerörtliche Verbindungsstraße mit teils neuer Wohnbebauung und einem Haltepunkt für den ÖPNV. Foto Herbert Hennes

Ortsvereine beleben das Ortsgeschehen

Ungeachtet sind es unserer Ortsvereine, die in vielfältiger Weise zur Belebung des Ortsgeschehens oder auch zur Aufwertung des Ortsbildes beitragen. Maßnahmen, die ohne öffentliche Hand, nur durch eigenes Engagement und mit Hilfe von Sponsoren realisiert wurden.

Hierzu zählen u. a. Projekte wie die Aufstellung des „Möcke“ Denkmals, die Herrichtung des alten Kirmesplatzes (Ecke Lambertstraße/Alte Straße), Anbringung historischer Straßenbeschilderung im alten Teil von Rübenach sowie Begrüßungsschilder an den Ortseingängen. Einrichtung eines Minispielfeldes sowie eines Mehrgenerationenplatzes neben dem Sportplatz, Aufstellen von Stelen und Bänken am durch Rübenach führenden Jakobsweg, private Einzelaktivitäten wie das Pflegen und Erhalten von Biotop und Grünflächen, Ehrung verdienter Rübenacher Bürgerinnen und Bürger oder auch Aktivitäten, die sich gegen den zunehmenden Verkehr und Lärm im Ort richten. Hinzu kommen kulturelle Veranstaltungen, wie Kirmes und Karneval, Chorkonzerte sowie eine Vielzahl von Sportmöglichkeiten. Initiativen, die allesamt dazu beitragen, dass Leben in Rübenach angenehm und lebenswert zu gestalten.

Heute, nach 50 Jahren, gehört die einst kontrovers geführte Diskussion über eine letztlich nicht zu verhindernde Eingemeindung längst der Vergangenheit an. Die Bevölkerung hat sich daran gewöhnt, in einem Stadtteil zu wohnen, und politisch betrachtet hängt man wie auch alle anderen Ortsteile am „Tropf“ der Stadt Koblenz. Wie die Geschichte Rübenachs ohne Eingemeindung gegebenenfalls hätte verlaufen können und ob dies eventuell besser für unseren Ort gewesen wäre, darüber lässt sich mit einem Blick auf die Nachbargemeinde Bassenheim durchaus spekulieren.

Herbert Hennes Redaktion unser-ruebenach.de – 06.11.2020

Koblenzer Stadtrat in Oktober 2020

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Haushalt eingebracht – Nachtragshaushalt beschlossen – Stadtverwaltung darf von Gestaltungsrichtlinen abweichen

Oberbürgermeister David Langner begrüßte die Mitglieder des Stadtrates zur Oktobersitzung, die sich schwerpunktmäßig mit Haushaltsfragen beschäftigt. Der erste Punkt der Tagesordnung befasste sich allerdings mit der Gestaltungsrichtlinie von Sondernutzungen im öffentlichen Raum. (weiterlesen)

Stadtrat Koblenz – 30.10.2020

Positiver Corona-Fall an der Grundschule Rübenach

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Nachdem ein Schüler der Klasse 3c der Grundschule Rübenach in Koblenz positiv auf das Coronavirus getestet wurde, hat das Gesundheitsamt Mayen-Koblenz entschieden, dass für die Klassenkameraden sowie für die Lehrpersonen, die Kontaktpersonen erster Kategorie sind, amtliche Quarantäne angeordnet wird.

Kreisverwaltung Mayen-Koblenz – 29.10.2020