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Erneute Forderung nach Jugendtreffpunkt für Rübenach

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Seit Jahrzehnten wird in Rübenach über die Schaffung eines Treffpunktes für die jugendliche Bevölkerung diskutiert. Eigentlich ist man sich einig, dass der Stadtteil einen solchen Jugendtreff bitter nötig habe. Einzig die vergebliche Standortsuche verhinderte die Umsetzung eines solchen Projektes. Im Stadtteil leben ca. 400 Jugendliche, die einen Anspruch darauf haben, extra für sie geschaffene Orte in Rübenach vorzufinden.

Neben der verbleibenden Forderung des SPD-Ortsvereines nach einem Jugendraum, der zu jeder Jahreszeit genutzt werden kann, beantragt die SPD-Fraktion im Ortsbeirat zusätzlich die Schaffung einer Aufenthaltsfläche unter freiem Himmel.

„Nicht jeder Jugendtreff ist gleich Jugendtreff“, so Sarah Lipinski-Wasilewski, Vorstandsmitglied des Ortsvereines und Initiatorin der Idee. „Seit Generationen werden die Rübenacher Jugendlichen zu wenig beachtet. Es ist unsere Verantwortung, ihnen eine Fläche zu schaffen, auf der sie sich gerne und ungestört aufhalten können. In Deutschland gibt es viele repräsentative, geschaffene Orte. Beispielhaft könnte eine platzsparende Kletterwand eine Lösung sein, die den Trend der Zeit auffasst.“

So wird es bei den kommenden Olympischen Spielen 2024 in Paris erstmalig zwei verschiedene Kletterwettbewerbe geben, die Boulder- und Lead-Kombinations-Disziplin und das Speed-Klettern„Dafür muss nun eine geeignete Fläche gefunden werden“, ergänzt Marion Lipinski-Naumann, Vorsitzende des Ortsvereines und der SPD-Stadtratsfraktion. „Wir wollen diesem Thema wieder einen größeren Stellenwert zusprechen. Das sind wir den Jugendlichen schuldig.“

SPD-Ortsverein Rübenach – 08.08.2023

Zeit der Sonnenblumen

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Trotz Wind, Regen und wenig Sonne blühen die Sonnenblumen in voller Pracht. Zu sehen ist ein Blumenfeld rechts des Weges, wenn man von Rübenach Richtung Bassenheim fährt. Es ist ein Eldorado für Bienen und Hummeln. Die Blütenkörbe sind mit tausenden Röhrenblüten gefüllt. Eingerahmt von leuchtend gelben Blütenblättern bilden die Blüten in den Blütentellern die verschiedensten Formen und Farben.

Wenn die Sonnenblumenkerne reif sind, ist das Feld ein Schlaraffenland für Vögel. Die Sonnenblume ist eine der beliebtesten Blumen. In der Kunst ist sie insbesondere bekannt als „Sonnenblumen in der Vase“ von Vincent van Gogh. Sie gilt als Zeichen der Hippiebewegung und Erkennungssymbol der Partei Bündnis 90/Die Grünen.

Heinz Köhmstedt Rübenach – 04.08.2023
Fotos Heinz Köhmstedt

 

CDU Rübenach hat Vorstand neu gewählt

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Die CDU Rübenach hat ihren Vorstand für die kommenden zwei Jahre neu gewählt. Andreas Biebricher wurde bei der Mitgliederversammlung einstimmig im Amt als Vorsitzender bestätigt. Als stellvertretende Vorsitzende wurden Michaela Puchta und Thomas Roos gewählt. Beisitzer sind Egon Back, Niko Djoni, Hansjörg Kunz, Hans-Werner Kunz, Martin Monjour, Ralph Puchta und Monika Sauer.

Ein weiteres wichtiges Amt im Vorstand des Ortsverbandes ist der Mitgliederbeauftragte. Stefan Israel bekleidet nun dieses Amt. In den kommenden Jahren steht für die CDU Rübenach eine Vielzahl wichtiger Themen auf der Agenda. Hierzu gehören laut Pressemitteilung unter anderem die Bekämpfung des Vandalismus im Stadtteil, die Verhinderung 260 Meter hoher Windkraftanlagen, das Seniorenwohnen, die Nahversorgung, ein möglicher Bücherschrank, aber auch Firmenbesuche.

CDU Ortsverband Rübenach – 01.08.2023
Foto: Sebastian Gratzfeld CDU Koblenz

Auch das gab es einmal in Rübenach

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In der Zeit vor dem 1. Weltkrieg (1914-1918) gab es im Ort einen Theaterverein. Die historische Aufnahme mit den damaligen Protagonisten wurde um 1910 im Hof vom Hotel Simonis Kirchstraße, der heutigen Mauritiusstraße, aufgenommen. Nähere Informationen sind leider nicht bekannt. Zugestellt wurde das Foto der Redaktion von Irmgard Zerwas. Wer gegebenenfalls näheres über den Verein weis, bitte melden unter: Redaktion@unser-ruebenach.de.

Redaktion unser-ruebenach.de – 01.08.2023
Foto Irmgard Zerwas Rübenach

Immer mehr Hunde werden ausgesetzt

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Der kleine „Rain“ ist kein Einzelfall – Das sind die Gründe, warum Tiere abgegeben werden

Am Morgen stand die Box mit dem Hund am Zaun am Tierheim. Völlig durchnässt, der kleine weiße Malteser-Mix-Rüde darin war aufgeregt und verstört. Schon ein paar Stunden später ist er schon ein wenig aufgetaut, „ein netter Hund“, sagt Tierheimleiterin Kirstin Höfer im Gespräch mit der RZ. Die Mitarbeiterinnen haben den etwa zwei oder drei Jahre alten kleinen Hund „Rain“ getauft, weil er durch den Regen so durchnässt war. Rain ist kein Einzelfall: Immer mehr Hunde und Katzen werden ausgesetzt.

Hinweis! Aus urheberrechtlichen Gründen ist die Veröffentlichung dieses Berichts eingeschränkt. Der komplette Text ist aus der Print- oder Onlineausgabe zu entnehmen. Wir bitten um Verständnis.

Rhein Zeitung – 29.07.2023

Koblenz plant keine Areale für Windkraft

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Stadtrat stimmt Planentwurf für Flächennutzungen zu – Amtsleiter Hastenteufel erklärt, wo es Reibungspunkte gab

Die Farben Rosa und Grau sind wohl mit die spannendsten, die es für Bürger, Unternehmen und Investoren zu entdecken gibt, wenn der neue Flächennutzungsplanentwurf der Stadt Koblenz im Herbst für vier Wochen offenliegt. Das genaue Datum wurde noch nicht benannt. Die so eingefärbten Bereiche markieren die Stellen, wo in Koblenz neue Wohnhäuser und Gewerbegebiete entstehen können. Eine Markierung für Windenergieflächen sucht man hingegen vergeblich.

… Gewerbegebiete: Hastenteufel erklärt, dass es in Rübenach ein neues Gebiet als Ergänzungsfläche des bestehenden Gewerbeareals parallel zur A 61 geben wird – insgesamt maximal 60 Hektar. „Das hatte der Ortsbeirat als Grenze angegeben.“ Das bestehende Areal umfasse aktuell geschätzt 120 Hektar.

… Windkraft: Seit Jahren wurden geeignete Vorrangflächen für Windkraftanlagen gesucht und diskutiert, zuletzt gab es in Rübenach einen anvisierten Standort (wir berichteten). Allerdings: In der 55 Hektar großen Potenzialfläche brütet nicht nur der Schwarzmilan, sondern es gibt auch mittendrin einen luftverkehrsrechtlich genehmigten Modellflugplatz.

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Rhein Zeitung – 25.07.2023

JHV des Kirchenchors – Pflichtübung oder mehr?

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Zur Jahreshauptversammlung waren sie eingeladen: Und zur großen Freude unserer Vorsitzenden Ulla Doff-Sotta kamen tatsächlich alle aktiven und fast alle inaktiven Chormitglieder. Im offiziellen Teil berichtete der Schriftführer u.a. von Auftritten bei Kommunionfeiern, bei einer Hochzeit und bei der Orgelweihe in St. Konrad Metternich. Die Kassenwartin klärte dann über die (grundsolide) finanzielle Situation des Chors auf.

Chorleiter Thomas Oster dankte für Verlässlichkeit und Einsatzbereitschaft der Sängerinnen und Sänger. Er endete mit Hinweisen auf künftige Auftritte, u.a. beim Evensong in St. Kastor am 7. Januar 2024. Er freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit dem Chor. Präses Pastor Lukas bedankte sich ebenfalls bei Chorleiter und Chor für die Auftritte, die er als Bereicherung der Messfeiern ansieht, und die auch gut bei den Gottesdienstbesuchern ankommen.

Nach dem Ende des offiziellen Teils gab es ein Abendessen für alle Beteiligten und auch danach war noch viel Zeit für Gespräche in gemütlicher Runde.

Heiner Schömann Kirchenchor Cäcilia – 23.07.2023
Fotos: Anke Jasinski

Vandalismus in Rübenach: CDU fordert Konzept zur Eindämmung

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Rübenacher Stadtratsmitglied sagt, dass Einheimische über Bürgerwehr sprechen, und meint: „Die Politik muss zeigen: Wir kümmern uns.“

Braucht Rübenach eine Bürgerwehr, die abends und nachts bewaffnet um die Freizeitstätten patrouilliert? Solche Ideen würden schon im Ort die Runde machen, sagt Andreas Biebricher, der selbst Rübenacher und CDU-Stadtratsmitglied ist. Seine Fraktion will Kante zeigen und hofft, dass der Stadtrat am Freitag, 21. Juli, einem Zehn-Punkte-Plan der CDU zustimmt.

Hinweis! Aus urheberrechtlichen Gründen ist die Veröffentlichung dieses Berichts eingeschränkt. Der komplette Text ist aus der Print- oder Onlineausgabe zu entnehmen. Wir bitten um Verständnis.

Siehe CDU Antrag vom 12.07.2023

Rhein Zeitung – 20.07.2023

 

„Thronende Muttergottes“ von St. Mauritius

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„Lächelnde Madonna“ ist eine Besonderheit in unserer Pfarrkirche

Die „Thronende Muttergottes“ von 1420 oder 30 hatte in der alten Pfarrkirche gestanden und war nicht mit in die neue Kirche 1866 übernommen. Damals wurden nur die Mauritius- (Schutzpatron) und die Nebenpatronin Aldegundis-Figur von 1710 mit übernommen. In der neuen Kirche hielt damals der Gips seinen Einzug. Sowohl die „Pieta“ aus dem 18. Jahrhundert wie auch die „Thronende Muttergottes“ wurde daraufhin in Heiligenhäuschen aufgestellt.

„Lächelnde Madonna“ aus dem 14. Jahrhundert Foto Wilfried Mohr

Bis 1935 stand die Figur im Heiligenhäuschen Alemannenstraße (ehem. Mülheimer Straße), ehe der damalige Pastor Wilhelm Meyer ihren Wert erkannte und sie mit ins Pfarrhaus nahm. Damals fehlte es an Geld um sie zu restaurieren, wurde aber so wenigstens vor dem weiteren Verfall und einem möglichen Diebstahl geschützt. Pastor Suitbert Krumscheid barg sie in der Folge während des Krieges im Keller des Pfarrhauses auf.

Die inzwischen stark in Mitleidenschaft gezogene Madonnenfigur wurde im April 1959 dann einem Labor in Köln zur Restaurierung übergeben, wo sie in alter Schönheit wieder hergestellt werden konnte. Am Abend des 1. Mai 1959 wurde sie feierlich über dem Nebenaltar in St. Mauritius aufgestellt. In einer alten Notiz steht geschrieben, dass „viele vor dieser Muttergottes zu beten pflegten“.

Niemand weiß jedoch wann und durch wen sie nach Rübenach gekommen ist. Ihre Erstellung wird ins 14. Jahrhundert datiert und gehört zu den „lächelnden Madonnen vom Mittelrhein“. Nach einer Begutachtung der Sachverständigen muss die aus Nußholz geschnitzte Figur wohl in Köln erschaffen worden. Nur dort sei diese Holzart damals benutzt worden. Wer sie jedoch erstellt hat ist unbekannt.

In der Pfarrei ist man jedenfalls sehr erfreut über den Besitz eines solchen Heiligtums und das sie unter der Altarbezeichnung „Regina et Domina mundi“ ihren Platz gefunden hat.

Quelle Jubiläumsbuch „100 Jahre Pfarrkirche St. Mauritius“ von 1966

CDU stellt Antrag im Stadtrat gegen Vandalismus

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Am kommenden Freitag 21.07.2023 findet die nächste Stadtratssitzung statt. Die Koblenzer CDU Stadtratsfraktion stellt dazu nachfolgenden Antrag:

  1. Die Verwaltung unterrichtet den Stadtrat über die Entwicklung des Vandalismus – unter diesem Oberbegriff werden im Folgenden auch Brandstiftungen und Diebstähle subsumiert – (registrierte Vorgänge, verfolgte Ordnungswidrigkeiten, zur Anzeige gebrachte Straftaten, Anzahl der ermittelten Täter) in den letzten drei Jahren sowie über die bisher erfolgten präventiven Maßnahmen im Stadtteil Rübenach.
  2. Die aufsuchende Jugendarbeit im Stadtteil Rübenach soll weiter ausgebaut werden.
  3. Die Verwaltung wird gebeten, die Präsenz des Ordnungsamts in Rübenach weiter zu verstärken.
  4. Die Verwaltung wird gebeten, die Kooperation zwischen Ordnungsamt und Polizei, z.B. durch gemeinsame Streifen, auszuweiten.
  5. Der Stadtrat ersucht die Polizei Koblenz, nach Scheitern der präventiven Maßnahmen zur Verhinderung des Vandalismus in Rübenach nun konsequent repressive Maßnahmen (z.B. Gefährderansprache) zu ergreifen.
  6. Der Stadtrat befürwortet eine Ausweitung der Videoüberwachung an allen von Vandalismus betroffenen Stellen im Stadtteil Rübenach unter Ausschöpfung aller rechtlicher Möglichkeiten.
  7. Die Bevölkerung wird um Mithilfe gebeten. Für Hinweise, die zur Ermittlung der Täter führen, wird eine Belohnung ausgesetzt.
  8. Alle Ordnungswidrigkeiten sollen konsequent verfolgt und Straftaten zur Anzeige gebracht werden.
  9. Da das Problem des Vandalismus nicht auf den Stadtteil Rübenach beschränkt ist, entwickelt die Verwaltung ein Konzept zur Eindämmung vandalistischer Straftaten in ganz Koblenz.
  10. Die Verwaltung stellt in der Sitzung des Fachausschusses der Ämter 31 und 37 am 07.09.2023 einen Zwischenbericht über die Umsetzung der o.g. Maßnahmen vor.

Begründung:

Der nun bereits seit einigen Jahren zu beklagende Vandalismus im Stadtteil Rübenach hat in den letzten Wochen ein bisher nicht gekanntes Ausmaß angenommen. Sinnlose Zerstörungswut, Brandstiftung und Diebstähle lassen das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung sinken und schrecken mittlerweile vor allem Familien mit Kindern von der Nutzung öffentlicher Flächen und Einrichtungen ab (z.B. Spielflächen). Es ist ganz klar festzustellen, dass es sich bei den Vorfällen nicht um „Streiche“ handelt, sondern um kriminelle Handlungen, durch die mutwillig fremdes Eigentum zerstört wird und Menschen ganz bewusst in Gefahr gebracht werden.

Nachdem die in Zusammenarbeit von Ortsvorsteher und Verwaltung ergriffenen vielfältigen präventiven Maßnahmen keine Wirkung erzielt haben, muss nun auch mit repressiven Maßnahmen der Druck auf die Straftäter erhöht werden. Die Delikte gegen städtisches und privates Eigentum dürfen nicht mehr hingenommen werden und es gilt auch, die von den Straftätern zumindest billigend in Kauf genommenen Gefährdungen für Leib und Leben durch die immer wieder verübten Brandstiftungen abzuwenden.

Ziel muss es sein, in einem gemeinsamen Vorgehen von Polizei, Politik, Verwaltung und Bevölkerung Sicherheit und Ordnung im Stadtteil Rübenach wiederherzustellen.

CDU Stadtratsfraktion Koblenz – 12.07.2023