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Abendrot über Rübenach

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Ein in der letzten Zeit selten gewordenes Naturschauspiel hat Heinz Köhmstedt am 28. Januar mit seiner Kamera festgehalten. Die Silhouette unserer Pfarrkirche St. Mauritius im abendlichen Rot in Blickrichtung Eifel. Nach den tristen Tagen in den vergangenen Wochen ein zweifellos beschaulicher Anblick.

Redaktion unser-ruebenach.de – 29.01.2022

Grabenstraße soll für Radfahrer in beide Richtungen freigegeben

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In der OBR Sitzung vom 09.06.2021 wurde unter TO-Punkt Einwohnerfragen der Vorschlag geäußert, die Grabenstraße von der Aachener Straße in Richtung Am Mühlenteich für den Radverkehr entgegen der Einbahnstraßenregelung freizugeben. Hintergrund ist, dass Fahrradfahrer, die aus den Bereichen Lambertstraße und Keltenstraße über die Grabenstraße zu den Geschäften oder Banken in der Aachener Straße wollen, die Rückfahrt aber (je nach Richtung) nur über einen größeren Teilabschnitt der viel befahrenen Aachener Straße nutzen können. Dies könnte durch die Freigabe der Grabenstraße zu mehr innerörtlicher Sicherheit für Radfahrer beitragen.

In einer Benachrichtigung des Tiefbauamtes der Stadt Koblenz vom 27.01.2022 erhielt die Ortsverwaltung jetzt die Mitteilung, dass man sich die Örtlichkeit angeschaut habe, die Freigabe aber noch einer internen Absprache bedarf.

Ortsverwaltung Rübenach – 28.01.2022

Blitzer wieder aufgestellt

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Die im Juni 2018 eingerichtete und ein Jahr später durch einen Unfallverursacher beschädigte Geschwindigkeitsmessanlage in der Aachener Straße am Ortsausgang Richtung Bassenheim wurde in diesen Tagen wieder aufgestellt. Aufgrund einer Versicherungsangelegenheit und späteren Lieferschwierigkeiten hat sich die Erneuerung letztlich so lange hingezogen. Die stationäre Blitzanlage ist Teil eines Maßnahmepaketes, um die viel befahrene Durchfahrt von Rübenach sicherer zu gestalten.

Ortsverwaltung Rübenach – 27.01.2020

Handarbeitsgruppe St. Mauritius spendete wieder

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Reinerlös wurde sozialen Zwecken und Flutopfern zugeführt.

Corona bedingt konnte der Advents- und Bastelbasar der Handarbeitsgruppe auch im vergangenen Jahr nicht im Evang. Gemeindezentrum stattfinden.

Die Blumeninsel Thielen, Ritas Nähstübchen und der Friseursalon Ottersbach verkauften jedoch wie bereits im Jahr zuvor in ihren Geschäftsräumen wieder viele von der Gruppe gebastelte und genähte Sachen sowie Fruchtaufstriche, Liköre, Behältnisse zum Verpacken von kleinen Aufmerksamkeiten usw. Nicht zu vergessen die vielen Socken, die bereits im Laufe des gesamten Jahres gestrickt und verkauft wurden. Der hieraus erzielte Überschuss wurde an sechs soziale Einrichtungen im Raum Koblenz sowie für Flutopfer an der Ahr gespendet.

Die Handarbeits- und Bastelgruppe dankt allen ganz herzlich, die sie mit ihren Käufen und Spenden unterstützt haben. Ein besonderer Dank gilt den drei Damen für die Bereitstellung ihrer Verkaufsräume und die Durchführung der Verkaufsaktion.

Irmgard Zerwas Handarbeit- & Bastelgruppe St. Mauritius – 26.02.2022

Spielplatz In der Klause nimmt Formen an

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Nachdem am 12. Januar d. J. die Stadt Koblenz und die Rhein Zeitung über den Stand zum Spielplatz In der Klause informierten, sind die Baumaßnahmen inzwischen ein Stück weiter vorangeschritten. Es stehen bereits Klettergerüste, Sitzgelegenheiten wurden aufgestellt und auch die Zuwegung ist teilweise fertig oder befindet sich derzeit in Arbeit. Wann der Platz für die Kids freigegeben wird, ist der Redaktion unser-ruebenach.de derzeit nicht bekannt.

Geplant wurde der Spielplatz ja nach den Wünschen von Kinder. Dabei wurde jedoch ein Wunsch in den jeweiligen Berichterstattungen nicht erwähnt: Auf dem Spielplatz soll es ein Handy-Verbot geben!

Anmerkung der Redaktion: Da bleibt nur zu hoffen, dass sich die Erwachsenen in Zukunft auch daran halten!

Redaktion unser-ruebenach.de – 26.01.2022
Fotos Herbert Hennes

Starkregengefahrenkarten für Koblenz erstellt

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Infoveranstaltungen zur Hochwasser- und Starkregenvorsorge in den Stadtteilen – Für Rübenach ist am 8. März eine Veranstaltung geplant

Starkregenereignisse haben spürbar zugenommen, insbesondere im Sommer und oftmals in Verbindung mit heftigen Gewittern. Welche Folgen diese Extremwetterlagen haben können, zeigte sich vor sechs Monaten an der Ahr und der Erft. Da diese Extreme überall auftreten können, hat die Stadtentwässerung Koblenz (SEK) geprüft, welche Gefahren aus vergleichbaren Ereignissen für Koblenz hervorgehen können.

Durch Modellberechnungen wurden die Abflussverhältnisse aus Starkregenszenarien im gesamten Stadtgebiet ermittelt und deren Ausmaß in Gefahrenkarten dargestellt. Die Berechnungen entstanden im Rahmen der Fortschreibung des Generalentwässerungsplans (GEP) für die Stadt Koblenz, die im Auftrag der SEK erfolgten. Mit der Darstellung potenzieller Überflutungsbereiche bei Starkregen lassen sich die Auswirkungen im Stadtgebiet anschaulich darstellen und mögliche Gefahrenbereiche identifizieren. Die Karten dienen zur Risikokommunikation für die Bewältigung der Gemeinschaftsaufgabe Überflutungsschutz sowie zur Verbesserung der Vorsorge, Gefahrenabwehr und des Katastrophenschutzes. Sie werden in Kürze im Geoportal der Stadt Koblenz einsehbar sein.

Die stadtteilbezogenen Gefahrenkarten fließen in die Bearbeitung der bereits beauftragten und vom Land Rheinland-Pfalz geförderten, „Örtlichen Hochwasservorsorgekonzepte“ mit ein. Die Konzeptentwicklung erfolgt im Rahmen öffentlicher Informationsveranstaltungen, zu denen die ortsansässigen Bürgerinnen und Bürger des jeweiligen Stadtteils eingeladen werden. An insgesamt 23 Terminen wird in allen Stadtteilen informiert und aufklärt. Die Infoveranstaltungen starten im Februar und sollen vor den Sommerferien 2022 enden. Später im Jahr sind noch in kleinerem Umfang Abschlussveranstaltungen geplant und natürlich wird das gesamtstädtische Vorsorgekonzept in einem Bericht veröffentlicht.

Coronabedingt kann nicht sicher mit Präsenzveranstaltungen geplant werden. Die Stadtentwässerung wird daher mit Vorlauf zu den einzelnen Terminen entscheiden, ob diese online durchgeführt werden. Die Details zur Anmeldung werden immer eine Woche vor den Terminen auf koblenz.de veröffentlicht. Nach erfolgter Anmeldung werden die Zugangsdaten verschickt. Zur Teilnahme sind gängige Endgeräte mit einem Internetzugang geeignet, eine Einwahl ist auch per Telefon möglich. Fragen werden in der Veranstaltung beantwortet.

Dipl.-Ing. Jens-Uwe Herrmann Stadtentwässerung Koblenz – Eigenbetrieb der Stadt Koblenz – 26.01.2022

Anderbach wurde freigeschnitten

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Wasser soll wieder bis in den Brückerbach laufen

Schon seit längerem führt der Anderbach in seinem unteren Verlauf bis zur Einmündung in der Brückerbach kein Wasser mehr. Die Rhein Zeitung berichtete im März letzten Jahres unter der Überschrift: „Der Anderbach in Rübenach ist ausgetrocknet“. Bach Pate Heinz Bengel hat deshalb die Stadtverwaltung Koblenz über die Situation vor einiger Zeit erneut darauf hingewiesen, der Angelegenheit entsprechend nachzugehen.

In den letzten Tagen wurde das Bachbett daraufhin weitgehend freigeschnitten, sodass zumindest im oberen und mittleren Teilabschnitt bis Bereich „In der Klause“ das Wasser wieder einigermaßen fließen kann. Unterhalb ist das Bachbett (derzeit) noch trocken.

Die Bereinigung seit aber noch nicht endgültig abgeschlossen, so Heinz Bengel auf Nachfrage der Redaktion unser-ruebenach.de. Der Durchlauf unter der Eisenbahnlinie sei beispielsweise noch stark verlandet. Von daher kann das Wasser hier noch nicht ungehindert und in der nötigen Menge weiterlaufen. In einer weiteren Anfrage hat er deshalb um eine Ortsbegehung gebeten, um gegebenenfalls weitere Maßnahmen zum Erhalt des Baches abzuklären.

Redaktion unser-ruebenach.de – 25.01.2022
Fotos Herbert Hennes

Auch das war der Anderbach einmal. Heute und im Jahr 2015.

Erst der süße Welpe, dann der bissige Hund

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So viele wollen schwierige Vierbeiner abgeben, dass das Tierheim Koblenz einen Aufnahmestopp verhängen musste – Damit hat auch Corona zu tun

Einige Menschen wollen ihre Hunde nicht mehr haben, wenn diese schwierig werden, das weiß das Koblenzer Tierheim längst: Auch wenn die Einrichtung eigentlich vor allem dafür da ist, Fundtiere aufzunehmen, erwarten manche Halter wie selbstverständlich, dass diese ihnen auch ihre Tiere abnimmt, wenn sie diese nicht mehr behalten wollen oder können. Das ist ein zunehmendes Problem – „und Corona hat das Fass zum Überlaufen gebracht“, sagt Tierheimleiterin Kirstin Höfer.

Hinweis! Aus urheberrechtlichen Gründen ist die Veröffentlichung dieses Berichts eingeschränkt. Der komplette Text ist aus der Print- oder Onlineausgabe zu entnehmen. Wir bitten um Verständnis.

Rhein Zeitung  – 24.01.2022

 

Rübenach einst und heute – Kloster St. Anna

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Das St. Anna Kloster wurde 1901 erbaut und 1904 um eine Klosterkapelle (rechter Anbau) erweitert. In ihm leisteten Dernbacher Schwestern noch bis Anfang der 1960er Jahre ihre sozialen Dienste. Pastor Oden (1897 – 1905 Priester in St. Mauritius) war es seiner Zeit gelungen, eine Niederlassung des Ordens nach Rübenach zu bekommen. Hier kümmerten sich die „Arme Dienstmägte Jesu Christi“ um die Altenpflege und Kinderbetreuung. 1921 wurde das Kloster noch einmal erweitert. Die angebaute Kapelle wurde in den 1970er Jahren wegen baulicher Mängel abgerissen. Zuletzt befanden sich im Anna Kloster Sozialräume, eine Küche sowie eine Wohnung der Pfarrei St. Mauritius. 2020 wurde das Gebäude an einen privaten Investor verkauft. Siehe auch Seite Kloster St. Anna.

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Fotos Wilfried Mohr & Herbert Hennes

 

Rübenach einst und heute – Der Rübenacher Bahnhof

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1907 erbaut, war der Rübenacher Bahnhof (Aufnahme aus den 1960er Jahren) einst Bahnstation für viele Pendler Richtung Koblenz oder Mayen. Durch die drei Jahre zuvor errichtete Eisenbahnstrecke war Rübenach fortan an das Deutsche Bahnnetzt angeschlossen. In Rübenach war der Pendler-Zug liebevoll auch als „Mayener-Kätt“ bekannt. Ob damit die Dampflock mit ihren Wagons als Kette gemeint ist oder sie laut anderer Legende nach einer Bäuerin aus Mayen, die regelmäßig mit Obst und Gemüse zum Koblenzer Markt fuhr benannt wurde, ist nicht ganz klar.

Am 9. Dezember 1983 hielt der letzte Personenzug in Rübenach. Anschließend befuhren nur noch ein paar Güterzüge die Strecke, bis sie wenig später endgültig still gelegt wurde. Zu Sonderfahrten anlässlich eines  Bahnhofsfestes in Koblenz wurde die Strecke am 11. und 12. Mai 1996 noch einmal kurzfristig wiederbelebt. Dabei hielt jener Schienenbus auch in Rübenach. Inzwischen sind die Gleise zugewachsen und das Bahnhofsgebäude wurde verkauft.

2018 wurden die Anbauten und Lagerhallen rechts und links neben dem Hauptgebäude abgerissen und es entstanden an deren Stelle neue Wohneinheiten. Die ehemalige Zuwegung vor dem Bahnhofsgebäude erhielt 2020 die Straßenbezeichnung „Am Rübenacher Bahnhof“.

Fotos Wilfried Mohr & Herbert Hennes