Obstbauern Christian Zerwas bei der Ernte über die Schulter geschaut
Die Zwetschgenernte ist nun zu Ende und der allseits beliebte Zwetschgenkuchen hat wochenlang allen gut geschmeckt. Nach Aussagen der Obstbauern waren trotz monatelanger Hitze und Trockenheit die Menge und Qualität hier in der Rübenacher Gemarkung noch einigermaßen in Ordnung. Allerdings waren die Zwetschgen je nach Sorte und Standort jeweils kleiner und teilweise an einem Baum unterschiedlich reif. Da die Obstannahmestelle einen Mindestdurchmesser der Zwetschgen vorschreibt, war die Sortierung zeitaufwendiger und der Ausschuss entsprechend höher. Auch die Zwetschgen-Zwillinge (Siamesische Zwillinge, Herz-Zwetschgen) lassen sich nicht vermarkten, obwohl sie ganz normal ausgereift sind. Unterwegs mit dem Rübenacher Obstbauern Christian Zerwas konnten die nachfolgenden Fotoimpressionen gesammelt werden.
Um über die gesamte Zwetschgenzeit ernten zu können, ist eine Vielzahl verschiedener Sorten angebaut worden, z.B. die weit verbreiteten, unterschiedlichen Cacaks-Sorten. „Cacaks“ wurden in den 1960er Jahren in Jugoslawien (heute Serbien) gezüchtet, und zwar in der Stad Cacak. Aber auch die „Hauszwetschge“ (Bauernpflaume) ist weit verbreitet; eine alte, spät reife Sorte. Bei der Ernte wird auch nach Schädlingen Ausschau gehalten. So hat Herr Zerwas festgestellt, dass ein Zwetschgenbaum von dem Scharka-Virus befallen ist. Diese Viruskrankheit ist weit verbreitet. Da es keine direkte Bekämpfung gibt, müssen die Bäume umgehend gefällt und mit dem Wurzelstock entsorgt werden.
Heinz Köhmstedt Rübenach – 21.09.2022
Fotos Heinz Köhmstedt













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