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Männerchor veranstaltete Jahresabschlusswanderung

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Am letzten Samstag des Jahres versammelten sich einige Männer unseres Chores zur traditionellen Jahresabschlusswanderung. Bei winterlichem Wetter und bester Laune starteten wir unsere Tour in Rübenach und machten uns auf den Weg durch die idyllischen Feldwege der Gemarkung „Zu Zaunheim“. (weiterlesen)

Männerchor 1854 Rübenach – 30.12.2024
Foto Männerchor 1854 Rübenach

Rübenach 2024 – Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr

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Auch in diesem Jahr hat sich in unserem Stadtteil wieder etliches zugetragen, auf das es lohnt, rückblickend noch einmal daran zu erinnern. Nachfolgend einige markante Ereignisse aus den vergangenen 12 Monaten.

Januar: Tragischer Unfall im Umgang mit Feuerwerkskörper; Die Keltenstraße – SWR filmte in Rübenach; Verein 1250 Jahre Rübenach gegründet; Weg nach Rudi Scheuermann benannt;

Februar: Stadtrat beschließt Neubau KiTa in Rübenach; „Nää wo dat widder schön …“ – Karnevalsumzug in Rübenach; Rübenacher Ortsbeirat besuchte Tierheim; Erschließung Baugebiet „Inder Grünwies“; Ehrung TVR Ringtennis-Weltmeister beim LSB und TVM;

März: CDU Rübenach wählte Kandidaten für Ortsvorsteher und Ortsbeirat; Nahversorgung in Rübenach – es geht voran; 30 Jahre RMW Motorsport: Siege, Meisterschaften und Emotionen; „Dreck-Weg-Tag“ 2024; Schulgemeinschaft feiert gemeinsam das Frühlingsfest;

April: Flugsicherungs-Leuchtfeuer in Rübenach?; Frühjahrsdurchsicht bei den BienenvölkernOrtsbeirat besuchte Fahrradhersteller Canyon; Stadtrat im April zur Nahversorgung in Rübenach; Lärmschutz für Rübenach – endlich bewegt sich was; Neue Bepflanzung für Baumbeet in der Keltenstraße;

Mai: Ein Dorffest zum 1. Mai auf dem Brunnenplatz; TVR Volleyballer auf Besichtigungstour in Köln; Supermarkt für Rübenach: Großprojekt soll Stadtteil aufwerten; Stadtrat im Mai – Lärmschutzwand für Rübenach; Zwei Rübenacher wollen ihren Stadtteil fördern;

Juni: FV „Rheingold“ Rübenach trauert um Manfred Kailing; David Janser – ein Schulleiter mit Herz; Kommunalwahl 2024 – CDU siegt in Rübenach auf ganzer Linie; Stadtteilfest für Kinder und Jugendliche fand regen Anklang; Bibel- und Friedensgarten für den Sommeranfang getrimmt; Happy Birthday – unser-ruebenach.de seit 20 Jahren online!;

"St. Mauritius aus der Froschperspektive " - Foto Herbert Hennes

Juli: 1250-jähriges Jubiläum nimmt weiter formen an; Steht unsere St. Mauritius Kirche vor dem aus?; St. Mauritius – Gremien „verschanzen“ sich nicht; Nach tödlichen Böllerunfall: So laufen die Ermittlungen;

August: BI fordert Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation in Rübenach; Post sucht Räume in Rübenach; Neue Urnengemeinschaftsanlage für den Stadtteil Rübenach; Hofgut Maximin vor dem Verfall gerettet!;

September: Lehrreiche Führung durch den Rübenacher Wald; Disney-Melodien verzauberten Publikum beim Konzert in der Schützenhalle; Rübenach feiert Kirmes; Jürgen Marzi ist neuer Schützenkönig; Rübenacher Martinself machte Jubiläumstour ins Sauerland;

Oktober: kfd Rübenach besuchte Straußenfarm in Remagen; Quodlibet besucht die Steiermark; Time to say goodbye! – Tennisheim ab Dezember unter neuer Leitung;

November: Weiteres Scheuermann Kunstwerk in Rübenach aufgestellt; Rübenacher Hobbykunstausstellung 2024; Nachlese St. Martin; Günter Peifer erhielt Goldene Möck 2024; Bunte Einweihungsfeier für das neue Klettergerüst;

Dezember: Vorweihnachtlicher Adventsnachmittag in der Rübenacher Schützenhalle; Roratemesse – auch ein Lichterfest; Lichterfest beim TV Rübenach; Vor 80 Jahren …; Rübenach gedachte der Opfer der Bombenangriffe von 1944;

Redaktion unser-ruebenach.de – 29.12.2024

Rübenach gedachte der Opfer der Bombenangriffe von 1944

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Zwei Tage vor dem Heiligen Abend fand auf dem Brunnenplatz in Rübenach eine ökumenische Andacht im Gedenken an den Bombenangriff am 22. Dezember 1944 statt.

Bomber der britischen Royal Air Force griffen an diesem Tag mit schweren Sprengbomben den Güterbahnhof Lützel an. Die meisten Bomben trafen jedoch Moselweiß, Güls und eben auch Rübenach. Dabei starben in der heutigen Gedächtnisstraße, die daher auch ihren Namen erhielt, insgesamt 21 Rübenacherinnen und Rübenacher, die in den Luftschutzräumen Schutz gesucht hatten.

Um diesen Opfern zu gedenken und ein Zeichen für Frieden und Versöhnung zu setzen organisierten die evangelische und die katholische Kirchengemeinde des Ortes in unmittelbarer Nähe der damaligen Bombeneinschläge gemeinsam eine Friedensandacht. Hierbei wurde unter anderem gemeinsam die Versöhnungslitanei von Conventry gebetet und Fürbitte gehalten.

Zu Beginn richtete sich Ortsvorsteher Thomas Roos noch in einer kurzen Ansprache an die zahlreichen Anwesenden.

Pressemitteilung der Ortsverwaltung Rübenach – 27.12.2024
Fotos: Heinz Köhmstedt

Totenzettel der beim Angriff am 22. Dezember umgekommenen Familie Zerwas.

Zugesendet von Adelheid (Heidi) Zerwas

Siehe auch Beitrag Vor 80 Jahren …

Sparkasse Koblenz legt Geschäftsstellen zusammen

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Große Geschäftsstellen gewinnen als Beratungs- und Servicezentren weiter an Bedeutung

Die Sparkasse Koblenz passt im kommenden Jahr ihr Geschäftsstellennetz an: Drei Geschäftsstellen werden mit größeren Einheiten zusammengelegt und zwei Geschäftsstellen werden zu Beratungsstandorten umgewandelt. Von der Zusammenlegung betroffen sind die Geschäftsstellen Moselweiß, Kesselheim und Winningen. Die Filialen Urmitz und Rübenach werden zu Beratungsstandorten. Außerdem werden sechs wenig frequentierte SB-Stellen geschlossen. (weiterlesen)

Sparkasse Koblenz 27.12.2024

„Adventsfenster Rübenach“ vom 24.Dezember

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Am Freitag, 29. November wurde die vorweihnachtliche Aktion der Ev. Kirchengemeinde bei einem adventlichen Miteinander im Hof der Mauritiusstraße 28 eingeleitet. Viele große und kleine Besucher nahmen die Gelegenheit wahr, um sich das weihnachtlich geschmückte Ambiente anzuschauen. In den folgenden Tagen geht bis Weihnachten jeden Tag im Ort ein „Fenster-Türchen“ auf. Mehr über die Adressen der jeweiligen „Adventsfenster Rübenach“ siehe hier.

Redaktion unser-Rübenacherinnen.de
Fotos Heinz Köhmstedt

24.12.2024 – Mauritiusstraße 28 – Foto Heinz Köhmstedt
23.12.2024
22.12.2024
21.12.2024
19.12.2024
18.12.2024
17.12.2024
16.12.2024
15.12.2024
14.12.2024
13.12.2024
13.12.2024
13.12.2024
13.12.2024
12.12.2024
12.12.2024
11.12.2024
10.12.204
09.12.2024
09.12.2024
08.12.2024
08.12.2024
06.12.2024
06.12.2024
06.12.2024
06.12.2024
06.12.2024
05.12.2024
04.12.2024
03.12.2024
03.12.2024
02.12.2024
01.12.2024
29.12.2024
29.12.2024
29.12.2024
29.12.2024

 

evm unterstützt Vereine

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1.000 Euro erhält der Förderverein der Kita Zauberland aus Rübenach, der mit der Spende neue Spielgeräte anschaffen möchte.

Über insgesamt 3.000 Euro aus der „evm-Ehrensache“ dürfen sich drei Vereine der Stadt Koblenz freuen. Mit ihrem Spendenprogramm unterstützt die Energieversorgung Mittelrhein (evm) jedes Jahr Vereine und Institutionen aus der Region, wenn es um kulturelle, soziale und gemeinnützige Projekte geht. Vor Kurzem übergab evm-Sprecher Marcelo Peerenboom den Spendenbetrag gemeinsam mit dem Oberbürgermeister David Langner an die begünstigten Vereine.

evm-Sprecher Marcelo Peerenboom übergibt den Spendenbetrag gemeinsam mit Oberbürgermeister David Langner an die Vertreterinnen und Vertreter der begünstigten Vereine. Foto: evm/Thomas Frey

„Unsere Vereine leisten täglich wertvolle Arbeit und tragen maßgeblich zum sozialen Zusammenhalt in unserer Gemeinschaft bei“, erklärt David Langner. „Es freut mich sehr, dass die evm unserem Vorschlag gefolgt ist und die drei Vereine eine Spende erhalten. Jeder Euro, den wir heute übergeben, ist eine Investition in die Zukunft unserer Stadt. Deshalb danke ich allen ehrenamtlichen Helfern und wünsche den Vereinen weiterhin viel Erfolg bei ihrer so wichtigen Arbeit.“

evm Koblenz – 24.12.2024

1942 – Ein Weihnachtsabend mitten im Krieg

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Nicht immer waren die Weihnachtsfeste in Deutschland voller Lichter und überquellender Gabentische. Der Heilige Abend, über den Manfred Mohrs hier erzählt, liegt inzwischen 80 Jahre zurück. Er war damals noch nicht geboren, seine älteste Schwester Hilde (verh. Linden) aber war dabei und hat es ihm im Jahre 2002 erzählt.

… Wir schreiben das Jahr 1942, in Deutschland herrscht seit drei Jahren Krieg, der immer schlimmer wird. Viele Männer können die Geburt Christi nicht zu Hause feiern, sie sind an der Front, irgendwo in Europa. Auch mein Vater kann nicht bei seiner Familie sein. Er ist als Eisenbahnbeamter weit nach Osten in die Ukraine abgeordnet.

In unserem Dorf, das zu dieser Zeit noch sehr landwirtschaftlich geprägt ist, befinden sich viele Kriegsgefangene aus aller Herren Länder, die überwiegend für die Feldarbeit eingesetzt werden. Es besteht ein striktes Verbot, mit ihnen so zusammenzuleben, wie dies unter Menschen normal üblich ist. Dazu zählen auch die Mahlzeiten; Deutsche und Kriegsgefangene dürfen nicht an einem Tisch zusammen essen. Aus Angst vor Repressalien halten sich viele Familien an dieses Verbot.

In unserer Familie wird das Weihnachtsfest vorbereitet. Meine Mutter muss improvisieren, denn viele Dinge, die es in Friedenszeiten zu kaufen gibt, sind nicht oder nur schwerlich zu besorgen. So entschließt sie sich, am Heiligen Abend Kartoffelklöse mit Zwiebelsoße und eine Fleischspeise zuzubereiten.

Es wird ein großer Tisch an diesem Abend sein. Neben meinen beiden Schwestern und meinem Bruder sind es noch vier Soldaten aus der Einquartierung, zwei Infanteristen aus Sachsen und zwei Artilleristen aus Bayern, junge Soldaten mit gutem Appetit.

Aber es sind noch zwei weitere eingeladen, Menschen, die gar nicht am Tisch dabei sein dürften, ein Pole und ein Franzose. Sie sind einem Bauern in unserem Dorf zugeteilt, der aber Angst hat, mit ihnen gemeinsam am Tisch zu sitzen. Meine Mutter hat also beide eingeladen und setzt sich bewusst über Verordnungen und Verbote hinweg. „Schließlich“, so sagt sie, „sind es auch Menschen, Europäer und zudem noch Christen“.

Langsam wird es dunkel und der Heilige Abend bricht an. Alle, die geladen waren, sind gekommen und setzen sich an den großen Tisch in unserem Wohnzimmer. Der Weihnachtsbaum wird angezündet und unsere Familie, die Soldaten , die Kriegsgefangenen, Freund und Feind also, feiern zusammen die Geburt Jesu. An diesem Abend jedoch verwischen sich Freundschaft und Feindschaft, es gibt nur noch Menschen, die einander näher gekommen sind.

Es werden zusammen die Weihnachtslieder gesungen, unsere Familie und die Soldaten aus Bayern und Sachsen singen laut mit. Die ausländischen Gäste, die die deutsche Sprache nur sehr bedingt beherrschen, summen verschiedene ihnen bekannte Melodien mit, die Texte kennen sie nicht. Die Melodie von „Stille Nacht, heilige Nacht“ kennen alle. Dieses Lied hatte schon damals die Kontinente erobert.

Dann wird das Essen aufgetragen, die Soldaten steuern noch einiges von ihren Rationen hinzu. Es wird in unserem Haus ein Heiliger Abend gefeiert, der die Greuel des Krieges für wenige Stunden vergessen lässt. Menschen verschiedener Nationen sind beisammen wie im tiefsten Frieden, ganz so wie das Lukasevangelium es den Menschen nahe legt, die guten Willens sind. Gegen Mitternacht verabschiedet man sich. Alle wünschen sich nochmals eine frohe Weihnacht und vor allem Frieden.

Meine Mutter hat damals dazu beigetragen, dass Menschen von einst verfeindeten Ländern zusammen friedlich Weihnachten feierten, und meine älteste Schwester erzählte mir, dass dieser Heilige Abend im Jahre 1942 einen tiefen und bleibenden Eindruck bei ihr hinterlassen hat.

Anmerkungen:

Meine Schwester Hilde, damals 20 Jahre alt, hat mir diese Geschichte im Dezember 2002 erzählt und ich hielt es für wichtig, dies aufzuschreiben. Meine jüngere Schwester Rosemarie war damals 6 Jahre und mein Bruder Rolf-Dieter 4 Jahre alt.

Von den vier Soldaten hat nur einer den Krieg überlebt, es war der Bayer „Schorschi“. Die beiden Kriegsgefangenen, der Franzose hieß Emile, der Name des Polen ist nicht mehr bekannt, blieben bis 1945 in Rübenach und konnten dann in ihre Heimat zurückkehren.

Für mich ist diese Geschichte eines von vielen Mosaikteilchen, die in meinem Herzen ein Bild meiner Mutter geprägt haben, an das ich mich immer in Liebe, Dankbarkeit und auch mit Stolz erinnern kann.

Manfred Mohrs Rübenach – 24.12.2024

Vor 80 Jahren – Familie hatte allein drei Tote zu beklagen

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Leserzuschrift von Adelheid Zerwas Rübenach

Alleine unsere Familie hatte bei diesem Angriff 3 Tote zu beklagen. Unser Großvater hatte mit unserer Großmutter und seinen beiden Töchtern Zuflucht im Keller der Scheune gesucht. Unsere Tante, damals 14 Jahre alt musste mitansehen wie ihr Vater, ihre Mutter und ihre Schwester, 7 Jahre alt,  starben!

 

Rübenach, 23.12.2024

Totenzettel Adelheid (Heidi) Zerwas

Leonilla Schmitz schrieb unter anderem in ihrem Buch:
Überall flatterten schon weiße Fahnen. Ich zog meinen weißen Schal vom Hals und winkte damit den Amerikanern,  die schon darum liefen. Ein Arzt aus dem Panzer rief: „Du Polin?“ Ich rief:“No“!

Die Amerikaner halfen mir eine verletzte Frau mit einem Leiterwagen in unser Kloster zu bringen ,wo noch Nonnen waren. Dort wurde eine Notfallstation errichtet.  Dann sagte ein Ami:“ok „. Sie waren plötzlich sehr freundlich zu mir und schenkten mir  Verbandzeug  Spritzen, Auskocher und sogar ein Skalpell.

Rübenach feiert ein ganzes Jahr ein großes Fest

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Drei Höhepunkteund viele kleine Veranstaltungen sind zum Ortsjubiläum 2025 geplant

Einer der ländlich geprägten Koblenzer Stadtteile feiert im kommenden Jahr seinen 1250. Geburtstag. Um dies gebührend vorzubereiten, haben sich einige Rübenacher frühzeitig zusammengesetzt. Dort – das ist typisch für den Ort – gibt es noch ein reges Vereinsleben, und viele Einwohner haben Lust, sich für die Gemeinschaft und den besonderen Anlass einzubringen. Zwei Männer, die die Planung maßgeblich ins Rollen brachten und koordinieren, sind Ortschronist Herbert Hennes und Ortsvorsteher Thomas Roos.

Hinweis! Aus urheberrechtlichen Gründen ist die Veröffentlichung dieses Berichts eingeschränkt. Der komplette Text ist aus der Print- oder Onlineausgabe zu entnehmen. Wir bitten um Verständnis.

Rhein Zeitung – 23.12.2024

Güterverkehrszentrum, Windkraft und Lärm

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Herbert Hennes hat für die Ortschronik vielesaus den vergangenen50 Jahren zusammengetragen

„Eingeheiratet“ hat Herbert Hennes nach Rübenach, so erzählt er es beim Treffen. Nun lebt der 75-Jährige schon mehr als 50 Jahre im Ort und hat in den vergangenen dreieinhalb Jahren eine Chronik über Rübenach erstellt. Auf rund 230 Seiten fasst er die Entwicklung seit den 1970ern zusammen. „Ich habe viele Akten und Broschüren gewälzt“, erzählt er im Verwaltungsbüro von Rübenach.

Hinweis! Aus urheberrechtlichen Gründen ist die Veröffentlichung dieses Berichts eingeschränkt. Der komplette Text ist aus der Print- oder Onlineausgabe zu entnehmen. Wir bitten um Verständnis.

Rhein Zeitung – 23.12.2024